Surfbrett

Verschiedene Modelle, GrößenSurfboards und Shapes

Surfbrett

Die Wahl des richtigen Surfboards zwischen all denn verschiedenen Surfboard-Typen ist entscheidend und abhängig von vielen Faktoren, u.a. von den Eigenschaften der Welle (Größe, Form) und von den Eigenschaften des Surfers, also von Größe, Gewicht, Trainingszustand, Surflevel, Erfahrung, Ziele, Motivation, etc.

Inhaltsverzeichnis

Das Surfbrett

Surfboardtypen, verschiedene Größen, Shapes und Hinweise zum richtigen Surfboard

surfbrett Single-Fin-by-Megan-Hemsworth

Was ist ein Surfbrett?

Der Begriff Surfbrett bezieht sich auf das lange, schmale Brett, das beim Surfen verwendet wird. Surfen ist in Küstenregionen auf der ganzen Welt beliebt. Dabei steht oder liegt man auf einem Surfbrett und reitet auf den Wellen des Ozeans. Die Größe und Form des Surfbretts hängt davon ab, wie erfahren der Surfer ist und welche Art von Wellen er mit seinem Surfbrett surfen möchte. Früher war Holz ein gängiges Material für die Herstellung von Surfbrettern, aber die meisten modernen Surfbretter bestehen aus Schaumstoff und sind mit Glasfaser und Kunstharz beschichtet, damit sie leicht sind und gut auf dem Wasser schwimmen.

Soll ich ein langes, breites oder dickes Brett zum Surfen wählen?

Längere Bretter sind leichter zu paddeln und zu stehen, daher empfehlen Experten Anfängern in der Regel, mit einem längeren Surfbrett zu beginnen. Je breiter ein Surfbrett ist, desto stabiler ist es; breite Surfbretter eignen sich daher am besten für Anfänger oder Surfer, die größere Wellen reiten. Die Dicke eines Surfbretts hängt damit zusammen, wie gut das Brett schwimmt. Ein dickeres Brett schwimmt besser und bietet ein ruhigeres Fahrgefühl, vor allem bei großen Wellen.

“I like the city. I like the concrete. I like big business. I like being a CEO of my own company and having a lot of responsibilities. At the same time, when I can go off with a backpack or off on a surfboard or even off on a run somewhere in the woods – that’s where I’m really happy.”

(Matthew McConaughey)

Die Geschichte des Surfbretts

Wie haben sich Surfboards entwickelt und wie haben sich die Größen verändert?

surfbrett longboard shortboard

96605d8711Die Entwicklung des Surfbretts vom Longboard zum Shortboard

Die alten Hawaiianer und die Anfänge des Surfens

Vielleicht habt ihr euch früher immer vorgestellt, auch mal wie ein dicker Hawaiianer auf einem riesigen Longboard zu surfen. Denn genau darin lag der Ursprung des Surfens. In den Anfängen des Surfens standen die ersten hawaiianischen Könige auf zwei Arten von Surfboards. Dem „Olo“ (meist dem König bzw. Ober- haupt des Stamms vorbehalten) und dem  „Alaia“, von den Bürgerlichen gesurft. Die Boards wurden aus dem Holz des Wiliwili, Ula-Baums und der Koa-Akazie gebaut. Je nach sozialem Stand waren die Boards zwischen zehn und 16 Fuß (ca. drei bis fünf Meter) lang.

Balsa Boards die Entwicklung des Surfbretts

In den 1930er-Jahren  wurde Balsaholz für Surfboards benutzt. Es war wesentlich leichter als die alten Boards. Anstatt um die 50 Kilo wogen die Balsa-Boards „nur“ noch knapp 20 Kilo. So eine Gewichtsreduzierung war ein großer Schritt, um die Boards manövrierfähiger zu gestalten. Der Amerikaner Tom Blake war einer der Ersten, die serienmäßig Surfbretter produzierten und Surfen in das 20. Jahrhundert holten. Er war es auch, der als Erster eine Finne an sein Surfboard steckte, um dem Brett mehr Führung zu geben

Es entwickelten sich Fiberglas Surfbretter

Nach dem Zweiten Weltkrieg standen den Surfboard-Shapern neue Materialien und Techniken zur Verfügung. Fiberglas und Plastik bzw. Styropor boten sich als ideale Rohstoffe zum Bau von Brettern an. Das erste Fiberglas-Board baute schließlich Pete Peterson Mitte der 40er und der Kalifornier Bob Simmons perfektionierte die Bauweise Ende der 40er. Die Boards waren aber noch immer zwischen neun und elf Fuß lang (drei bis vier Meter), weit entfernt von den Shortboards der heutigen Zeit.

Big Wave Boards kommen ins Spiel der Surfbrett-Welt

Mitte der 50er-Jahre wurde Big-Wave-Surfen vor Hawaii populär. George Downing war einer der Vorreiter und erfand für die großen Wellen eine neue Boardform. Er shapte ein langes, aber schmales Surfbrett, um einfacher in den Line-up zu gelangen und das Board in den großen Wellen besser kontrollieren zu können. Man nannte es Gun, da man damit auf die Big-Wave- Jagd ging. Die Gun ist auch heute noch das Board der Wahl für große Wellen und ist in der Regel zwischen neun und zwölf Fuß lang.

Die Shortboard Revolution beginnt in den späten 60ern

ShortboardIn den den späten 1960er-Jahren entwickelte sich schließlich das Shortboard. Von durchschnittlich zehn Fuß schrumpfte das Surfboard auf sechs Fuß. Die Konse- quenz: Die Bretter wurden nochmals leichter und viel einfacher zu manövrieren. Radikale Turns und tiefe Barrel-Rides waren nun möglich. Die Art zu Surfen änderte sich dadurch fundamental! Shaper wie der Kalifornier Dick Brewer trieben die Evolution maßgeblich voran. Auch das Finnen-Set-up änderte sich dank Simon Anderson mit seinem 3-Finnen-Set-up, „Thruster“ genannt. Moderne Shortboards besitzen seitdem drei oder vier Finnen

Ende der 60er, Anfang der 70er tauchten dann die ersten Shortboards an den Stränden auf. Eine Grössenentwicklung von 10 Fuß auf bis hin zu 6 Fuß war damals eine kleine Sensation. Mit diesen Brettern konnte nun endlich in der “Pocket” gesurft werden (der kleine Teil der Welle, der direkt oben am Peak ist). 1966 gewann Nat Young (Australier) die World Championships auf seinem Shortboard. Dieses von Goerge Greenough und Bob McTavish gebaute Brett ermöglichte es Nat härtere Turns und stylishere Manöver zu surfen.

Wie finde ich das perfekte Surfboard?

Das perfekte Surfboard zu finden ist fast unmöglich. Selbst Profis sitzen monatelang oder sogar jahrelang mit ihren Shapern in den Werkstätten zusammen, um über Rocker-Line, Finnen-Settings, Volumenverteilung etc. zu diskutieren.

Für einen Anfänger oder Intermediate Surfer ist es relativ egal, ob das Board einen Fuß länger oder einen Inch (Zoll) breiter ist. Wichtiger ist es viel Zeit im Wasser zu verbringen und an seinen Surfkünsten zu feilen.

Wie viele Finnen gehören unter ein Surfbrett?

Drei Finnen unter ein Brett zu bauen war schon länger eine Idee der Shaper. Es wurde viel herum- experimentiert und letztendlich gelang es 1981 Simon Anderson diese Idee umzusetzen. Mittels der dritten Finne wurde ein Performancegewinn erzielt – der Thruster war geboren. Er vereinte nun die Vorteile eines Single-Fin Surfboards und eines Twinsers.  Es wurde möglich viel radikalere Manöver zu performen und mehr Spray zu werfen. Seit den 80ern hatte es keine grundlegenden Veränderungen mehr im Bau der Shortboards gegeben. Dann folgte ein Push durch neue Schaumstoffmaterialien und Verarbeitungsmethoden, wodurch die Bretter immer leichter und dünner wurden. Darin lag der Grundstein für das heutige Newschool Surfen mit seinen Airs und anderen Tricks auf der Welle.

Häufige Fehler bei der Auswahl vom Surfbrett

Boardmaße, Auftrieb und andere Dinge, die du beachten solltest

surfbrett auswahl fehler

Welche Fehler kann man bei der Auswahl eines Surfbretts machen?

Generell ist der größte und häufigste Fehler die Auswahl eines Boards mit zu wenig Auftrieb (zu kurz und/oder zu schmal und/oder zu dünn). Viele Surfer nehmen die Boardmaße von Pro-Surfern als Ausgangspunkt ihrer Kaufentscheidung und ignorieren somit völlig ihre individuellen Möglichkeiten. Wenn du z.B. zu früh auf ein Brett mit zu wenig Volumen umsteigst, verlangsamt sich der Lernprozess und du hast weniger Spaß beim Surfen.

Was passiert, wenn mein Surfbrett zu wenig Auftrieb hat?

Mit einem Surfboard mit zu wenig Auftrieb bekommt man weniger Wellen, hat weniger Spaß und einen geringeren Lernerfolg! Daher möchten wir dir hier gerne die wichtigsten Surfboard-Typen (Shapes) etwas genauer erläutern. Es ist wichtig, dass dir die Unterschiede bewusst sind, damit du bei der Boardwahl und bei deinem Boardkauf abwägen kannst, was für ein Equipment für dich in Frage kommen würde. In jedem Board stecken eine Menge Überlegungen. An dieser Stelle ist anzumerken, dass es den perfekten Shape nicht gibt – es gibt bestenfalls den am meisten geeigneten Shape für einen bestimmten Surfer an einem bestimmten Tag auf einer bestimmten Welle.

Das richtige Surfbrett finden

Welche Surfboard-Typen passen zu deinem Surflevel und zu welchen Konditionen?

surfbrett das richtige

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Surfboard-Typen?

Es gibt natürlich mittlerweile unzählige Shapes und Surfboard-Typen und nicht immer ist auf den ersten Blick klar, welcher Kategorie ein Board zugeordnet werden soll. Die unterschiedlichen Surfboard-Typen unterscheiden sich hinsichtlich:

  • Ihres Auftriebs (der eben Auswirkungen auf das “Erwischen” der Wellen hat)
  • Ihrer Stabilität (beim Anpaddeln; beim Surfen)
  • Ihrer Geschwindigkeit (beim Anpaddeln; beim Surfen)
  • Ihrer Manövrierbarkeit

Für eine erste Unterscheidung zwischen den Surfboard-Typen reichen allerdings die folgenden Shapes und die jeweils daraus abgeleiteten Formen. Longboard (Malibu), Mini-Malibu, Funboard, Shortboard, Fish sowie Semi-Gun und Gun, wobei die Grenzen je nach Quelle etwas differieren und sich teilweise überschneiden.

Wie werden Surfboards gemessen?

Fuß und Zoll

Die Maße eines Surfboards sind weltweit in Foot (1 Fuß = 30,48cm) und Inches (1 Zoll = 2,54 cm) meist am Bottom entlang des Stringers angegeben. 6´4″ × 18 ⅔” × 2 ⅜” heißt also: 6 Fuß und 4 Zoll lang, 18 ⅔ Zoll breit und 2 ⅜ Zoll dick. Die Shapes unterscheiden sich hauptsächlich in der Länge, Breite und Dicke und damit im Volumen des Boards. Grundsätzlich gilt hier die folgende Regel: je schwerer eine Person ist, umso dicker muss das Board sein, und Anfänger surfen grundsätzlich dickere Boards als Fortgeschrittene.

Surfbrett Länge
Die Länge ist das Maß (in Fuß und Zoll) des Brettes von der Spitze bis zum Ende. Ein langes Brett ist stabiler als ein kurzes, da es eine größere Kontaktfläche mit dem Wasser und einen besseren Auftrieb hat, so dass es einfacher ist, aufzustehen und das Gleichgewicht zu halten.

Ein längeres Surfbrett wird im Allgemeinen für Anfänger empfohlen. Ein Longboard ist eher für erfahrene Surfer zu empfehlen. Ein kurzes Brett wird für fortgeschrittene Surfer empfohlen, die kleine und mittlere Wellen surfen und Manöver fahren wollen.

Surfbrett Breite
Die Breite ist das Maß des Brettes von Seite zu Seite. Die Breite verhält sich ähnlich wie die Länge, d.h. je breiter ein Brett ist, desto stabiler ist es, aber desto schwieriger ist es zu manövrieren.

Ein breites Brett wird wegen seiner Stabilität für Anfänger empfohlen, obwohl erfahrene Surfer immer breitere Bretter für kleinere Wellen verwenden, da sie durch den größeren Auftrieb das Beste aus diesen Wellen herausholen können. Schmalere Bretter ermöglichen es erfahreneren Surfern, mit Leichtigkeit zu manövrieren.

Surfbrett Dicke
Je dicker das Board ist, umso mehr Auftrieb hat es, und umso leichter lässt es sich paddeln – man bekommt damit leichter Wellen, besonders, wenn die Wellen weniger Kraft haben. Die Dicke ist das Volumen des Brettes, d.h. wie dick oder dünn das Brett ist, was u.a. bestimmt, ob das Brett mehr oder weniger schwimmt. Je dicker das Brett ist, desto mehr schwimmt es (logisch, nicht wahr?), und wenn es mehr schwimmt, ist das Brett stabiler, aber weniger wendig.

Ein dickes Brett empfiehlt sich für Anfänger und schwere Surfer, die mehr Auftrieb benötigen. Ein dünnes Brett hingegen, das zwar sehr wendig, aber nicht sehr stabil ist, wird für erfahrene Surfer empfohlen.

Rocker des Surfboards
Der Rocker ist die Krümmung des Boards von der Spitze bis zum Heck. Die Krümmung ist in der Regel an der Spitze des Brettes stärker und am Heck etwas geringer. Je mehr Rocker das Board hat, desto besser dreht es sich, aber desto langsamer wird es, da die Kurve dem Board beim Vorankommen in der Welle Widerstand bietet.

Ein Brett mit viel Rocker ist für sehr starke Wellen und auch für holprige Wellen zu empfehlen, da die Kurve des Brettes die Stöße der Welle absorbiert. Ein flacheres Brett (mit weniger Rocker) wird für kleine, kraftarme Wellen empfohlen. Vielleicht ist dies die beste Option für Anfänger.

Kanten des Surfbretts – die Rails
Die Ränder sind die Kanten des Kartons. Es ist der Teil, der am meisten mit der Welle in Berührung kommt, und seine Form kann von abgerundeten bis hin zu scharfen Kanten variieren.

Weitere Unterschiede von Surfbrettern

Weitere Unterschiede bei den Surfboard-Typen gibt es dann noch in der Form des Tails, der Anzahl der Stringer (der hölzernen Längsachse des Brettes), Anzahl, Art und Anordnung (Set-Up) der Finnen sowie natürlich dem Material und dem Design des Brettes.

Bestandteile eines Surfbretts

Woraus besteht ein Surfboard und wie werden diese Teile bezeichnet?

bestandteile surfbrett

Wie nennt man die Teile eines Surfbretts?

Jedes Surfbrett besteht aus den folgenden Teilen:

  1. Nose: die ersten 12 Zoll des Surfbretts, beginnend an der Spitze – sie hat einen entscheidenden Einfluss auf das Paddeln und die Manövrierfähigkeit;
  2. Tail: der hintere Teil des Surfbretts, d.h. die letzten 12 Zoll ab dem Tail – er hat einen relevanten Einfluss auf die Geschwindigkeit und die Manövrierfähigkeit;
  3. Rails: die abgerundeten Kanten oder Seiten des Surfbretts;
  4. Stringer: ein dünner Holzstreifen, der entlang der vertikalen Mitte des Surfbretts angebracht ist und dessen Festigkeit erhöht und unerwünschte Flexibilität verringert;
  5. Deck: die flache Oberseite des Surfbretts, auf der der Surfer steht, und der Bereich, auf den das Wachs aufgetragen wird;
  6. Unterseite: der Bereich des Surfbretts, der beim Surfen das Wasser berührt und auf ihm ruht;
  7. Finnen: die stabilisierenden Vorrichtungen, die an der Unterseite des Surfbretts befestigt sind und als Ruder dienen, um ein seitliches Abrutschen des Surfbretts zu verhindern und Antrieb, Richtung und Kontrolle zu unterstützen. Es gibt fünf Arten von Finnen: Einzelflossen, Zwillingsfinnen, Thruster, vier Finnen und fünf Finnen;
  8. Leash Plug: ein kleiner Einsatz, der in das Deck Surfbretts eingelassen ist und der eine kleine Metallstange enthält, an der die Surf-Leash befestigt wird;
  9. Fin Plug: ein kleiner Einsatz in der Unterseite des Surfbretts, in dem die Finnen befestigt werden

Surfbrett: Formen & Varianten

Was für unterschiedliche Surfboards existieren?

surfbrett surfer

Was für Surfbrett-Varianten gibt es?

Es gibt unzählige Formen und Varianten von Surfbrettern, der Einfachheit sollen hier nur die drei Oberkategorien angesprochen werden. Grundsätzlich hat sich aufgrund der Technologie im Brettbau einiges getan in den letzten 40 Jahren, waren die Bretter vor den goldenen 60ern noch meistens aus “Holz” gefertigt und somit sehr schwer, haben neue Materialien vor allem im Kernbereich für einige Veränderungen gesorgt. Aufgrund der Entwicklung auch im Surfstil wurden an die Bretter immer neue Herausforderungen gestellt, neue Technologien oder zumindest Verbesserungen eingeführt.

Der erste große Durchbruch kam dann mit der Einführung von drei Finnen (Thruster), vorher wurden meist Single Fin oder Twinser gesurft. Auch die Brettlänge hat sich durch die verschiedenen Anforderungen verändert, in den 80ern wurden die Bretter immer kürzer, in den 90ern immer dünner und zeitgleich erfolgte auch die Retrowelle zurück zu den langen Planken.

Eigenschaften der Surfbrett- Typen

Welche Besonderheiten haben die verschiedenen Surfboard-Konzepte?

In welche Kategorien kann man Surfbretter einteilen?

Grundsätzlich können drei Kategorien ausgemacht werden, einmal lange etwas breitere Bretter mit einer sehr runden Nose und nicht sehr viel Aufbiegung die sogenannten LONGBOARDS (MALIBUS), die ab einer Länge von 9 Fuß auch als solche gelten.

Die SHORTBOARDS, mit meist einer Spitzen Nose und unterschiedlichen Tail Varianten, die eine Größenzuordnung von 6 Fuß bis zu 8 Fuß haben können, hier sind natürlich auch Hybride mit der nachfolgenden Kategorie möglich.

Als letzte Gruppe dann die MINIMALIBUS (kleine Longboards) die einen Range von 7 Fuß bis hin zu 9 Fuß haben können.

Grundsätzlich müssen hier noch die beiden Sonderfälle FISH und GUN angesprochen werden, ein Fishboard ist die Verkleinerung eines Shortboards und für kleinere Wellen gedacht, die Gun ist eigentlich nur etwas für große Wellen, also nichts für Beginner.

surfbrett verschiedene surfboards

Das Longboard

Das klassische Surfbrett – lang und zumeist nur mit einer Finne

surfbrett longboard

Wie lang ist ein Longboard?

Klassische Longboards sind etwa 9 bis 10 Fuß lang, 22 Inches breit und 3-4 Inches dick. Mit ihnen verbindet man die “guten, alten Zeiten”, die 60er Jahre, wo Hang Fives und Hang Tens das höchste der Gefühle waren. Ab Ende der 60er wurden sie immer mehr von neuen, kürzeren Surfboards verdrängt, erlebten aber in letzter Zeit wieder einen Aufschwung.

Wo kann man am besten mit einem Longboard surfen?

Das beste Einsatzgebiet für das Longboard sind sich langsam aufbauende Wellen, auf denen man gemütlich cruisen kann. Beim klassischen Longboarden kommt es nicht darauf an, radikale Turns zu machen, sondern vielmehr in harmonischen Bewegungen mit der Welle zu spielen und die Fußstellungen auf dem Brett zu verändern. Longboards sind die voluminösesten und längsten Surfbretter, d.h. sie bieten bei sonst gleichen Bedingungen den meisten Auftrieb. Der Auftrieb wiederum ist entscheidend für die Geschwindigkeit beim Paddeln und beim normalen Abreiten einer Welle.

Ist ein Longboard als Surbrett für Surfanfänger geeignet?

Auf den ersten Blick scheint das Longboard unter den Surfboard-Typen also ideal für einen Einsteiger zu sein. Aus mindestens zweierlei Gründen ist es dies aber nicht. Zum Einen erhält man den Auftrieb bzw. die Geschwindigkeit nicht umsonst, sondern man zahlt sie mit Einbußen in der Dynamik bzw. Drehfreudigkeit des Brettes. Das Drehen eines Longboards ist selbst für fortgeschrittene Surfer keine Selbstverständlichkeit.

Der zweite Grund, warum Longboards nichts in Anfängerhänden verloren haben ist das Handling des Boards am Strand und im Wasser. Die große Grundfläche eines Longboards kann bei entsprechenden Windverhältnissen am Strand dafür sorgen, dass – wie bei einem Segel – enorme Kräfte auf das Brett und damit auf den Arm des Tragenden wirken. Auch im Wasser ist ein Anfänger schnell überfordert mit den großen Kräften, die auf ein so langes Brett wirken können.

Für welche Surfspots ist ein Longboard gut geeignet?

Gut geeignet ist das Longboard für das Surfen:

  • an Surfspots mit eher kleinen, schwächeren Wellen
  • im eleganten, ruhigeren Longboard-Style
  • an kleinen Tagen, mit leicht peelenden Wellen.

Ein gutes Longboard kostet zwischen 800€ und 1200€ jedoch sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt.

Das Malibu oder Mini-Malibu

Das Surfbrett zwischen Longboard und Shortboard

surfbrett malibu

Wie lang sind Mini-Malibus?

Mini-Malibus sind etwas kürzer als Longboards (etwa ab 7´6″), und haben eine oder drei Finnen. Sie sind sozusagen der kleine Bruder des Longboards. Von den Proportionen her unterscheiden sich die beiden Surfboard-Typen so gut wie gar nicht, außer, dass beim Mini-Malibu alle Dimensionen etwas kleiner sind.

Was ist der Unterschied zwischen Malibu und Mini-Malibu?

Beim Sprachgebrauch unterscheidet man streng genommen Malibus und Mini-Malibus. Malibus werden dabei meist Bretter über 8 Fuß in der Länge genannt und Mini-Malibus die etwas kürzeren Bretter im typischen 7 Fuß Bereich. Mini-Malibus haben eine runde Nose und nur sehr wenig Rocker (Aufbiegung zur Nose hin), gleiten durch das große Volumen leicht an und bieten eine gute Stabilität.

Sind Malibus gut für Surf-Anfänger geeignet?

Abgesehen vom schwierigen Transport (wegen der Größe) sind sie für Anfänger ideal. Im Vergleich zum Shortboard ist das Minimalibu träger und schlechter manövrierbar – dies kann man aber zumindest im Anfängerbereich auch als Pluspunkt sehen, da man so gezwungen ist, das Board über das Tail zu drehen, was man prinzipiell dann auch beim Shortboard tun sollte. So lernt man früh den Einsatz der richtigen Gewichtsverlagerung.

Mini-Malibus bieten ein ausreichendes Volumen um Surfanfängern das Anpaddeln der Wellen zu erleichtern und bringen Vorteile im Gewicht und Handling mit. Darum sind Mini-Mal’s die idealen Anfängerbretter. Sie ermöglichen einerseits eine hohe Wellenausbeute durch ihr großes Volumen, erlauben aber andererseits erste Turns auf der Welle bis hin zur gesicherten Parallelfahrt.

Dies alles bedeutet nicht, dass fortgeschrittene Surfer nicht auch Spaß am Malibu-Fahren haben können. Im Gegenteil kann dieser Shape auch von besseren Surfern noch weiter ausgereizt werden und bietet eine gute Abwechslung gerade an Tagen an denen die Wellen weit unter 3 Fuß bleiben.

Was kostet ein Mini-Malibu?

Kosten für Mini-Malibus liegen zwischen 200 € und ca. 500 €, je nach Bauweise. Ein Polyester Board von BIC, NSP, TABU oder HiFly kostet etwa 300 €, wohingegen ein geshaptes Board in einem höheren Preissegment rangiert.

Wo kann man gut mit einem Mini-Malibu surfen?

Gut geeignet ist das Mini-Malibu für:

Das Funboard – Evolution-shape oder auch Hybrid Surfbrett

Verschiedene Bezeichnungen für ein sehr spaßiges Surfbrett

funboard surfbrett

Was macht ein Funboard / Hybrid / Evolution Surfbrett aus?

Ein Funboard ist etwa 6´8″ bis 7´6″ lang, 21–22″ breit und 2½” bis 3½” dick, und vom Shape her ein kleineres Longboard mit doch sichtbaren Shortboard-Einflüssen. Wegen dieses Längenunterschiedes ist es für viele Umsteiger vom Malibu besser ein Hybrid-Shape (auch Evolution oder Funboard genannt) zu nutzen bevor es dann weiter (runter) auf’s Shortboard geht.

Die Shortboard-Einflüsse sind in der der spitz zulaufenden Nose und dem größeren Rocker zu sehen. Aufgrund dessen bietet es eher Möglichkeiten zum Drehen und Pushen des Brettes. Des Weiteren wird der Umstieg durch die Länge erleichtert, nämlich dadurch, dass das Board nur ca. 1 Fuß kürzer ist als ein Minimalibu – also immer daran denken “vollzieh den Umstieg in kleinen Schritten” mit einem Board, dass deutlich kürzer ist als ein Minimalibu, aber noch nicht “zu kurz”!

Das Funboard hat üblicherweise drei Finnen, ist nicht nur kleiner, sondern auch leichter als das Minimalibu (lässt sich damit bedeutend einfacher transportieren). Es bietet immer noch gute Stabilität und lässt sich leicht anpaddeln. Es ist leichter zu manövrieren als ein Mini-Mal und hat ein angenehm ruhiges und rundes Fahrverhalten.

Für welche Surfspots ist ein Funboard geeignet?

  • Leicht Fortgeschrittene, die sich nicht mit einer “riesigen Planke” herumschlagen wollen
  • Fortgeschrittene, die ohne allzu große Paddelanstrengungen viele Wellen bekommen und auch an Tagen mit kleinen Wellen Spaß haben wollen
  • Größere und schwerere Surfer

Das Funboard unter den verschiedenen Surfboard-Typen ist für Surfer, die nur wenig Zeit zum Surfen zur Verfügung haben und dann möglichst viele Wellen bekommen wollen, oft weit besser geeignet als ein “cooles” Shortboard! Ehrgeiz ist hier fehl am Platz, es geht ja schließlich um den Spaß an der Sache!

Wie unterscheiden sich Egg– und Hybrid-Shapes von Funboards?

Mit den Egg-Shapes verhält es sich ähnlich wie mit den Hybrid-Shapes. Sie eigenen sich hervorragend für den Umstieg, weil in der Länge nicht so viel eingebüßt wird. Im Vergleich zu einem Hybrid-Shape ist das Egg meist kürzer, bietet dafür aber eine rundere Nose. Eggs werden darum auch oft leichteren Surfern (wie Kindern oder Frauen) für den Einstieg empfohlen.

Das Shortboard

Ein kurzes und wendiges Surfbrett für Könner

surfbrett shortboard

Wann kann ich auf ein Shorboard umsteigen?

Der Weg bis zum ersten reinrassigen Shortboard für einen Einsteiger ist sehr lang und führt nach dem Einstieg über ein Malibu im Idealfall auch erst über ein Hybrid-, Egg- oder Fish-Shape. Bei den Shortboards gibt es wohl die größte Auswahl an verschiedenen Modellen und es würde einen eigenen Artikel brauchen, um auch nur im Ansatz alle Formen aufzuzählen. Darum gehen wir jetzt nur auf die grundlegenden Eigenschaften aller Shortboards ein.

Welches sind die Eigenschaften eines Shortboards?

Ein typisches Shortboard ist etwa 5´8″–6´8″ lang und hat ein Square-, Round- oder Swallowtail. Während beim Longboarden eher ruhige, harmonische Bewegungen gezeigt werden, geht es beim Shortboarden um schnelle, radikale und kraftbetonte Manöver. Das Ziel beim Shortboarden könnte vielleicht in möglichst radikalen Manövern, Barrels und Aerials manifestiert werden. Shortboards sind wohl mit die bekanntesten Surfbretter heutzutage und würde man 100 Leute heute ein Surfboard zeichnen lassen, so würde wahrscheinlich der Großteil ein Shortboardshape zu Papier bringen.

Shortboards sind vor allen Dingen leichter und weniger voluminös als andere Bretter, weshalb es eines anderen Surfstils bedarf, als z.B. auf einem Longboard oder Minimalibu. Während man auf diesen Brettern potentiell quasi Nichts-Tuend down-the-line fahren kann erfordert ein Shortboard immer wieder eine Neupositionierung auf der Welle durch Turns bzw. ein beschleunigen des Brettes durch Pushen (Auf- und Ab-Bewegung des Brettes).

Sind Shortboards gut für Surf-Beginner?

Shortboards sind auf keinen Fall als Anfängerbretter zu verwenden, es sei denn es handelt sich um kleinere Kinder. Auch für den Umstieg vom Malibu auf ein Shortboard sollten erst andere Shapes in Betracht gezogen werden, bevor man auf ein reines Shortboard wechselt.

Wie haben sich Shortboards entwickelt?

Die Shortboardentwicklung wurde stark vom Skateboardsport beeinflusst, was sich auch in den Designs widerspiegelt, die häufig aggressiv und wild sind. Shortboards haben eine spitz zulaufende und stark aufgebogene Nose um sich der Wellenform besser anzupassen sowie ein geringeres Volumen. Darüber hinaus sind sie um einiges leichter als Long- und Funboards.

Welche Vor- und Nachteile haben Shortboards?

Mit Shortboards ist es durch das geringe Volumen weitaus schwieriger, Wellen zu bekommen, als weitere Nachteile sind geringere Stabilität und schwierigere Kontrolle anzuführen. Die Vorteile liegen in einer guten Manövrierbarkeit, die durch verschiedene Varianten von Tail und Bottom noch weiter verbessert wird.

Außerdem sind Shortboards durch die geringere Größe natürlich leichter zu transportieren. Durch die Entwicklung des Shortboards wurde das Duckdiven, das Durchtauchen durch die Welle, möglich. Dieses Manöver erleichtert es den Surfern ins Line-up zu kommen um dort grüne Wellen zu surfen.

Das Shortboard ist das gängigste Surfboard und die meisten Surfer besitzen mehrere, unterschiedlich lange Shortboards für unterschiedliche Bedingungen. Um ein Shortboard wirklich surfen zu können, bedarf es einer guten Fitness, ausreichend Zeit am Meer und einer großen Portion Motivation!

Was kostet ein Shortboard?

Ein Shortboard kostet neu (zumindest in Europa) zwischen 400 € und 600 €, in Abhängigkeit vom Material kann es aber auch gut einmal 800 € kosten. In Australien, Südafrika und anderen Ländern in Übersee kann man gute Shortboards auch schon für ca. 300€ bekommen (abhängig vom Dollarkurs). Bei der Einfuhr nach Deutschland sollte man aber niemals einen höheren Wert als 250€ pro Board angeben, da sonst noch Zollgebühren fällig werden.

Fish (Retro oder New School Surfbrett)

Ein sehr beliebte Form eines Surfbretts mit einem Schimmer Nostalgie

surfbrett fish

Fish (Retro und New School)

Der Fish ist unter den verschiedenen Surfboard-Typen eher ein Surfboard für kleinere Wellen und ist zwischen 5´5″-6´4″ lang. Er hat weniger Rocker und viel mehr Volumen als ein klassisches Shortboard. Das Swallow-Tail, welches bisweilen auch bei Shortboards vorkommt, ist sehr wendig und schnell, hält aber auch in steilen Wellen gut. Vor allem an Stränden, an denen es oft kleine Wellen gibt, ist der Griff zum Fish in den letzten Jahren immer populärer geworden. Mit etwas größeren Finnen lassen sich diese Boards auch sehr gut bei Wellen bis Kopfhöhe surfen, was den Fish zu einer guten Option für ambitionierte Fortgeschrittene macht, für die das klassische Shortboard noch etwas zu wenig Auftrieb hat.

Retro Fish

Retro-Fishe sind extrem kurze, dafür aber sehr breite und dicke Bretter mit runder Nose und weitem Fish-Tail. Sie erlauben einerseits eine hohe Wellenausbeute aufgrund des insgesamt im Vergleich zu einem Shortboard höheren Volumens, andererseits kann man sie aber wesentlich leichter drehen als ein Longboard. Vom Surfstil her erlauben Retro-Fishe sowohl radikale Turns auf der Welle, als auch entspanntes down-the-line cruisen. Als Anfängerbretter eignen sich Retro-Fishe nicht, weil sie mit Längen von max. 6′2″ nicht ganz einfach zu paddeln sind und auch der Take-Off wegen der sehr flachen Rocker-Line schwerer fällt als bei einem Malibu. Hierbei ist die Gefahr größer, dass die Nose beim Anpaddeln der Welle einsticht.

New-School-Fish oder Performance Fish

Diese Fish-Sorte hat im Vergleich zu seinen Old-School-Kollegen unter den Surfboard-Typen wesentlich mehr Rocker, ist schmaler, dünner und länger. Meistens handelt es sich nicht um mehr als ein etwas breiteres und dickeres Shortboard mit Fishtail. Deswegen haben sowohl Anfänger als auch Umsteiger vom Malibu eigentlich nichts auf solchen Brettern verloren. Eine Ausnahme sind extrem lange Fishe (> 6′7″), die für Umsteiger vom Malibu den Weg zum Shortboard ebnen können. Für erfahrenere Shortboarder eigenen sich kurze Fishe, um in kleineren und druckloseren Wellen Spaß zu haben.

Welches Surfbrett sollte ich Surfen?

Eine Entscheidung für das richtige Surfbrett treffen

welches surfbrett

Welches Brett für welche Wellen und vor allem für welchen Surfer?

Beim Surfen geht es zuerst einmal um Spaß, und diesen hat man definitiv wenn man auf dem Brett stehend eine Welle entlang gleitet. Sicherlich gibt es viele Punkte, die für die super stylischen kleinen Bretter sprechen, die man immer in den Surfmovies zu sehen bekommt. Es wirkt auch so einfach, wenn die Pros die Wellen entlang shredden. Sie haben einen hohen Stylefaktor, günstigerer Anschaffungspreis, sind leichter zu transportieren etc.

Was spricht gegen ein kleines Surfbrett?

Man lernt am besten surfen wenn man es wirklich trainiert, nicht jedoch, wenn man mit einem stylishen Brett den Strand entlang läuft. Ich möchte hier keinem zu nahe treten, die endgültige Entscheidung muss jeder für sich treffen, sich selber einschätzen und danach eine Kaufentscheidung treffen. Aber je mehr Zeit man auf dem Brett und nicht neben dem Brett verbringt, desto mehr kann geübt werden und auch das Gefühl des „gestoked“ seins am Abend wird deutlich größer ausfallen, wenn man nicht nur 5 Minuten auf dem Board gestanden hat.

Was ist denn nun wichtig beim Surfboardkauf? Worauf solltest du beim Surfbrett Kauf beachten?

Es gibt den allgemein gültigen Spruch “Länge läuft, Breite stabilisiert und Dicke spart Kraft” was auch absolut richtig ist. Ein Surfbrett mit viel Gleitfläche im Unterwasserschiff ist einfacher beim anpaddeln der Welle und beschleunigt das Board schneller. Geschwindigkeit ist das A und O um eine Welle zu bekommen.

  • Bei der Surfbrettbreite muss man zwei Aspekte beachten, je breiter ein Board ist, umso kippstabiler wird es da mehr Fläche auf dem Wasser aufliegt, Nachteil bei der Breite besteht darin, dass ein Surfboard durch zunehmende Breite immer mehr an seiner Wendigkeit verliert, es sei denn die Form (Outline) wird dementsprechend angepasst. Ausschlaggebend ist hier natürlich nicht nur die Breite des Brettes sondern natürlich auch die Aufbiegung (Rockerline) im vorderen (Nose) und hinteren (Tail) Bereich des Brettes.
  • Die Dicke des Brettes beeinflusst den sogenannten statischen Auftrieb zusätzlich, da diese das Volumen beeinflusst. Die Schlussfolgerung hieraus ist folgende:  Sehr dünne Bretter sind sehr schwer in Fahrt zu bekommen, sehr dicke Bretter lassen sich leichter beschleunigen, büßen dafür aber Wendigkeit ein.

Tipps zur Pflege deines Surfbretts

Uv-Strahlung, Surfwachs, Boardbag und andere Dinge

surfschule surfmaterial

Wie pflege ich mein Surfbrett?

Das Board sollte nie unnötig in der Sonne liegen. Abgesehen davon, dass das Wachs wie Butter zerläuft, lässt UV-Strahlung die Farben verblassen und bei laminierten Boards den weißen Schaumkern vergilben. Auch die Außenhaut wird durch die permanente Sonneneinstrahlung kontinuierlich spröder. Also immer ab in den Schatten oder in eine Boardbag.

Ist eine Boardbag sinnvoll für mein Surfboard?

Eine Boardbag ist zum Schutz deines Surfbretts immer eine gute Idee. Achte bitte immer darauf deine Boardbag nicht in die pralle Sonne zu legen. Auch eine Boardbag wird in der Sonne so heiß, dass das Surfwachs schmelzen kann und die Innenseite der Bag verklebt. Wenn der Schatten fehlt:

Boards am Strand (auch in der Boardbag) immer mit der Unterseite zur Sonne legen, dabei aber nicht die eingewachste Standfläche mit dem Sand in Berührung kommen lassen. Sonst kann es passieren, dass ihr euren Neoprenanzug oder noch schlimmer eure Haut (Achtung Nippel Rash) aufreibt … sehr unangenehm!

Wie sollte ich mit einer Boardbag für mein Surfbrett umgehen?

Eine Boardbag sollte ebenfalls immer sandfrei gehalten werden, denn sonst schmirgeln die Sandkörner beim Transport am Brett. Auch eingetrocknete Salzkristalle können das Finish zerkratzen. Eine Süßwasserdusche befreien Board und Leash von Sand, Salz und Algen.

Eine Boardbag mit Metallreißverschlüssen sollte nicht in feuchtem Zustand gelagert werden. Bei langer Lagerung kann Korrosion den Reißverschluss zerfressen – dann geht die Bag weder auf noch zu.

Was mache ich, wenn mein Surfbrett beschädigt ist?

Wenn dein Surfbrett durch Grundkontakt oder eine Kollision beschädigt wurde, solltest du sofort aus dem Wasser kommen und die betroffene Stelle vor einer Reparatur in der Sonne oder an einem anderen warmen Platz trocknen lassen. Jeder Schaumkern zieht eine gewisse Menge Wasser, einmal im Board bekommt man es schwer wieder raus. Farbveränderungen, höheres Gewicht, Delamination und geringerer Festigkeit können die Folgen von eingetretenem Wasser sein. Sicherheitshalber nach jeder Surfsession einen prüfenden Blick aufs Board werfen, denn auf dem Wasser kann man eine Beschädigung schnell mal übersehen.

Achte darauf, dass du deine Wellenreitboards nicht bei Minusgraden lagerst. Eingedrungene Feuchtigkeit gefriert, dehnt sich dabei aus und kann so das Laminat beschädigen.

Surfbrett für Anfänger

Womit lerne ich am schnellsten Surfen?

surfbrett für anfänger wählen

Welches Surfbrett ist gut für Anfänger?

Bei einem Anfängerboard ist es wichtig, dass es eine ausreichende Größe hat. Wenn du auf deinem Board liegst und die Zehenspitzen hinten auf dem Board aufliegen, solltest du mit ausgestreckten Armen nicht an die Nose des Boards kommen. Wähle ein Softboard um ein Verletzungsrisiko zu minimieren. 

Wo kann ich ein Anfänger Surfbrett kaufen?

Es gibt viele Anbieter auf dem Markt, so dass diese Frage gar nicht so einfach beantwortet werden kann. Vergleiche Preise, lies Erfahrungsberichte und Bewertungen. Vielleicht fragst du aber auch in deinem Surfurlaub bei deiner lokalen Surfschule nach und lässt dich dort beraten. Wir haben dir hier unter dem folgenden Link noch einige Tipps aufgeführt.

Materialverleih in der Surfschule

Board Rental, Surfbretter, Wetsuits, Surfzubehör, Bodyboards, etc.

surfbrett materialverleih

Verleiht ihr Surfbretter und Surfzubehör?

Ja, in unserer Surfschule findest du alles, was du für das Surfen benötigst: Surfbrett, Neoprenanzug, etc. Wir statten dich gerne mit einem passenden Surfboard und einem Neoprenanzug aus. Wir haben Boards in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Varianten. Komm gerne in unserer Surfschule vorbei. Hier findest du alles über unseren Surf-Materialverleih. Du kannst aber auch direkt über unser Buchungssystem Material reservieren.

Mehr zum Thema Surfbrett & Surfmaterial aus unserem Blog:

MIGRA – die ultimative Surfboard-bag für Surfer

MIGRA – die ultimative Surfboard-bag für Surfer

MIGRA ist eine neue Surfboard-bag, die so designed ist, dass sie eurem Surfboard einen Extraschutz bietet. Zudem ist sie mit einigen tollen Extras ausgestattet, die die Funktionalität erhöhen und euch in vielen Situationen unterstützen können. Die letzten...

Cachalot – Old school Surfboards aus Holz zum Dahinschmelzen

Cachalot – Old school Surfboards aus Holz zum Dahinschmelzen

Wow, diese Surfboards sind zum Verlieben! Das französische Label Cachalot shaped Surfboards der etwas anderen Art: Die Surfboards sind aus Holz, innen hohl und einfach nur wunderschön! Wir haben mit Olivier, dem Shaper und Gründer der Marke, gesprochen und ihm ein paar Fragen zur Marke, der Herstellung der Boards und über ihn gestellt.

Salty Hair – We care!

Salty Hair – We care!

Nach dem Meer sind die Haare einfach am schönsten! Salzig, sanfte Wellen – wie schön wäre es doch solche Haare auch zu haben wenn das Meer mal nicht in Reichweite ist. Mittlerweile gibt es ja schon einige Produkte die einem zu diesem „Beachy Hair Waves“ – Look...

Dead Kooks: Im Interview mit dem autralischen Shaper Eden Saul

Dead Kooks: Im Interview mit dem autralischen Shaper Eden Saul

So vielfältig wie die Wellen in Australien sind auch die Shapes von Dead Kook's Eden Saul. Inspiriert von den Boardhapes der 60er und 70er Jahre shaped er in seiner Werkstatt an der Goldcoast seine eigenen Versionen davon, Longboards, Retro Fishs, Shortboards, Malibus...

Wie funktioniert das eigentlich mit dem Surfwachs?

Wie funktioniert das eigentlich mit dem Surfwachs?

Kennst du auch das Gefühl, wenn sich das Wachs nach ein paar Monaten langsam verabschiedet und es ziemlich schmuddelig aussieht? Das Wachs trägt nicht mehr das schöne neongelb, sondern hat die Farbe einer tristen grauen Maus. Dann wird es Zeit, dass du dein Surfboard...