surfen macht glücklich header

Surfen macht glücklich! Das Strahlen auf dem Gesicht nach einer schönen Welle und das anhaltende
Hochgefühl nach der Surfsession kennen wir alle – aber woran liegt das eigentlich? Wir finden es
heraus und präsentieren euch direkt noch unsere Happy Faces aus den Oktober-Surfkursen bei
FreshSurf!

Inhaltsverzeichnis

Was macht glücklich?

Forscher beschäftigen sich schon lange damit, was die Menschen glücklich macht. Und trotz all der verschiedenen Vorstellungen, die es zum Thema gibt, konnten sich die Wissenschaftler auf 5 Dinge einigen, die glücklich machen. So ist das PERMA-Modell entstanden, was die unterschiedlichen Faktoren, die unser aller Glück bedingen benennt:

  • P Positive Emotions
  • E Engagement – Möglichkeit seine Stärken einzubringen & Interessen auszuleben
  • R Relations – Beziehungen zu anderen Menschen
  • M Meaning (Sinnhaftigkeit)
  • A Achievement – Ziele erreichen und verwirklichen

Es ist also eine Kombination verschiedener Einflüsse, die glücklich machen. Und viele davon kannst du tatsächlich beim Surfen aktivieren!

Surfen setzt positive Emotionen frei: wenn du das erste Mal auf dem Bauch liegend den Schwung einer Welle erfahren hast, wenn du das erste Mal auf einer Welle stehst oder zum ersten Mal merkst, wie du das Brett lenken kannst. Und das Schönste: jede weitere Welle, jeder weitere gelungene Turn hat diese Wirkung! – Surfen macht glücklich!

So wird Surfen schnell zum neuen Hobby. Man beschäftigt sich immer mehr mit dem Thema und du kannst deine Interessen ausleben.

Zudem lernst du beim Surfen und vor allem bei deinem Aufenthalt in einem Surfcamp andere Menschen kennen, hast die Möglichkeit aus deiner eigenen Bubble herauszukommen und dich neuen Einflüssen zu öffnen. Die Leute, die du  kennenlernst, „ticken“ ähnlich wie du. Du kannst dich mit ihnen austauschen und ihr könnt euch gemeinsam über kleine und große Fortschritte und Erfolge freuen.

Beim Surfen hast du die Möglichkeit dein Können immer wieder zu verbessern, deine Ziele zu erreichen und Träume zu verwirklichen. Vielleicht endlich mal dieses eine Manöver surfen? Oder eine grüne Welle über eine längere Zeit abreiten? An einem bestimmten Ort surfen gehen? Die Vorfreude auf das Erreichen dieser Ziele kann riesig sein!

“surfing is simply the most fun I know

how to have in this planet!”

Antony Garrett
happy_faces_blog chico

Surfen macht glücklich – Die Sache mit den Glückshormonen

Für das Glückgefühl sind verschiedenen Hormone zuständig. Zu den sogenannten Glückshormonen gehören unter anderem Dopamin, Serotonin, Endorphine und Adrenalin bzw. Noradrenalin. Diese Botenstoffe rufen Glücksgefühle hervor, weil sie eine entspannende, stimulierende oder auch schmerzlindernde Wirkung auf unser Nervensystem haben.

Dopamin stärkt deine Motivation und aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Es wird ausgeschüttet, wenn du ein selbst gesetztes Ziel erreichst.

Serotonin gilt als Wohlfühlhormon. Es verbessert deine Stimmung und reduziert Angstgefühle. Hervorgerufen wird es durch Sonnen- und Tageslicht.

Dopamin und Serotonin sind Gegenspieler: während der Dopaminspiegel nach dem Erreichen eines Ziels langsam wieder absinkt, steigt im Gegenzug das Serotonin. Es nimmt Einfluss auf deine Stimmung, deinen Appetit aber auch auf deine Schmerzsensibilität.

Endorphine hingegen reduzieren die Schmerzwahrnehmung – sie sind dein körpereigenes Betäubungsmittel – und sorgen dafür, dass du über deine Grenzen gehen kannst. Und wer kennt es nicht – eigentlich bist du schon wirklich k.o. vom Paddeln aber die letzte Welle war doch viel zu schön um aufzuhören!

Und last but noch least sorgen Adrenalin und Noradrenalin für kurzfristigen positiven Stress wodurch Konzentration, Leistungsbereitschaft und Motivation gesteigert werden.

“Surfing is the most blissful experience you can have on this planet, a taste of heaven”

John McCarthy
happy surfer kid
surfer and waves

Warum surfen glücklich macht?

Surfen macht glücklich weil es die Glückshormone weckt und gleichzeitig viele Punkte des PERMA-Modells erfüllt. Du bewegst dich draußen, so dass du schon dadurch die Produktion von Dopamin und Serotonin anregst. Spätestens mit dem ersten Muskelkater kommen die Endorphine ins Spiel und die ein oder andere Welle ruft das Adrenalin hervor.

Surfen gibt dir die Möglichkeit im Hier und Jetzt zu sein und abzuschalten. All deine Alltagssorgen und -gedanken bleiben am Strand, denn im Line-Up gilt deine ganze Konzentration den Wellen und den anderen Menschen im Line-Up. Du hast also keine Zeit, dir über irgendetwas anderes den Kopf zu zerbrechen.

Durch das Surfen wirst du Teil einer Community – der Smalltalk im Wasser oder am Strand, die geteilte Freude über eine schöne Welle oder die Partywelle gemeinsam mit deinem Surfbuddy. Du lernst neue Menschen kennen, die dein Hobby und deine Interessen teilen und mit denen du viele gemeinsame Erinnerungen schaffen wirst.

Und wie es Matt Warshaw so schön sagt: du gehst surfen, um Spaß zu haben. Beim Surfen gibt es nur wenige, die nach schneller, höher weiter streben.

“Surfing, […] generates laughter at its very suggestion, it turns […] an inexplicable and useless urge into a vital way of life.”

Matt Warshaw

Surfen macht glücklich – Happy Faces im Oktober

“surfing makes me happy,
so that’s just what I plan on doing”

Alana Blanchard