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Legendäre Surfer

Surfen – ein Sport voller Freiheit und Verbundenheit mit den Elementen. Doch es sind die Menschen, die diesen Sport erst lebendig machen und durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und ihren einzigartigen Stil Millionen begeistern.

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Die Welt des Surfens hat im Laufe der Jahrzehnte Ikonen hervorgebracht, deren Namen weit über die Wellen hinaus bekannt geworden sind. Von Pionieren bis hin zu modernen Champions haben diese Surfer nicht nur Rekorde gebrochen, sondern die Kunst des Wellenreitens neu definiert.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die faszinierenden Geschichten und Errungenschaften jener Surfer, die die Wellen zu ihrem Lebenswerk gemacht haben.

Inhaltsverzeichnis

Legendäre Surfer

Kelly Slater

Kelly Slater wurde 1972 in Cocoa Beach, Florida geboren und ist einer der berühmtesten Profi-Surfer der Welt. Er war 11 mal World Surf League Champion, besitzt 56 Weltmeisterschaftstitel und ist außerdem ältester Surfer in der Weltsurf-Liga. Nicht umsonst trägt er das Akronym G.O.A.T (“Greatest of all time”). Der US-Amerikaner hat mehr Weltmeisterschaften gewonnen, als je ein Surfer zuvor.

Slater begann bereits mit 5 Jahren zu Surfen. Im Alter von 10 Jahren gewann er alle Wettkämpfe in seiner Altersklasse, mit 12 Jahren begann er auch internationale Jugendwettkämpfe zu gewinnen.

1990 startete Slater seine Profikarriere auf der ASP-World-Tour (heute WSL). Bereits 1992 gewann er mit dem Rip Curl Pro seinen ersten Contest. Mit dem darauffolgenden Sieg bei der legendären Pipeline in Hawaii gewann er als bis heute jüngster Surfer die Weltmeisterschaft.

Mit fünf Titeln in Folge dominierte Slater die Profiszene von 1994 bis 1998. Danach erklärte er seinen Rücktritt und reiste um die Welt. Unter anderem drehte er Surffilme.

2002 erhielt Kelly Slater einen Eintrag in den Surfing Walk of Fame in Huntington Beach, Kalifornien.

2003, das Jahr seines Comebacks, verlor er im letzten Contest der Saison den Titel an Andy Irons. Dies bedeutete für ihn seine schlimmste Niederlage. Seine Rivalität zu Andy Irons wird als eine der spannendsten in der Geschichte des Surfens gezählt.

2005 gewann er seinen insgesamt siebten Titel. Seinen achten und neunten Titel sicherte er sich 2006 und 2008 beim Contest in Mundaka.

2010 konnte sich Slater schon in neun von zehn Veranstaltungen seinen 10. Weltmeistertitel sichern. Möglich war dies durch seinen herausragenden Sieg mit 18,87 von 20 möglichen Punkten im Viertelfinale in Puerto Rico.

2011 holte er seinen elften und bisher letzten Sieg in der Weltmeisterschaft. Somit ist er der jüngste, als auch der älteste Surfer, der den Titel je gewinnen konnte.

2019 war er wieder zurück, gewann mehrere WSL Championship Tour-Contests und kämpfte um einen Platz bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. Er verpasste nur knapp einen Platz im USA Surfteam.

Sein Surftalent verhalf ihm auch zu weiteren Möglichkeiten. Er spielte in der Fernsehserie Baywatch mit, das Videospiel “Kelly Slater’s Pro Surfer” ist nach ihm benannt und er ist ein spielbarer Charakter im Skateboard-Spiel “Tony Hawk’s Pro Skater 3”.

Er gründete außerdem seine eigene Bekleidungsfirma Outerknown und vertreibt über die Firma Firewire seine eigenen “Slater-Designs” Boards.

Des Weiteren war Slater auch maßgeblich an der Entwicklung des Sports beteiligt. Dazu gehört sein Konzept eines künstlichen Wellenbeckens, welches 2015 ins Leben gerufen wurde. Auf der sogenannten “Kelly Slater Surf Ranch” in Kalifornien werden mittlerweile regelmäßig Wettkämpfe auf höchstem Niveau ausgetragen.

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John John Florence

John John Florence wuchs an der North Shore auf O’ahu, Hawaii auf, in unmittelbarer Nähe zum berühmten Surfspot Banzai Pipeline. Er gilt heutzutage als vielseitigster Surfer der World-Tour.

Ihm gelingen spektakuläre Airs und Turns. Außerdem perfektionierte er das Tube Riding und meistert Riesenwellen.

Im Alter von 6 Monaten kam er das erste Mal mit einem Surfboard in Kontakt, mit fünf Jahren stand er das erste Mal alleine auf dem Brett.

Erste Aufmerksamkeit in der Surfszene erlange John John durch das Surfen der gefährlichen Pipeline im Alter von 8 Jahren.

2005 nahm er mit 13 Jahren am Vans Triple Crown of Surfing-Contest auf Hawaii teil, wodurch er der jüngste Teilnehmer in der Geschichte des Wettbewerbs wurde.

2011 war er das erste Mal Teil der WSL-World Tour. Im selben Jahr gewann er als jüngster Surfer aller Zeiten den Vans Triple Crown of Surfing-Contest. Diesen Erfolg konnte er 2013 wiederholen. Die weiteren Jahre konnte er keine ersten Plätze in den Saisons ergattern.

2016 gewann Florence den The Eddie Big Wave Invitational. Die Teilnehmer reiten hierbei Wellen, die eine Höhe von bis zu 12 Meter und mehr erreichen. Ebenfalls 2016 gewann er den Rio Pro und den MEO Rip Curl Pro und konnte somit vorzeitig seinen ersten Weltmeistertitel feiern.

Mit nur einem Sieg bei den Drug Aware Margaret River Pro in Australien, aber sonst guten Ergebnissen, gelang John John die Titelverteidigung und er holte sich seinen zweiten Weltmeistertitel.

2019 zog er sich einen erneuten Kreuzbandriss hinzu, doch nach einer frühen Rückkehr auf die Tour beim letzten Wettbewerb auf Hawaii gelang ihm noch die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Japan.

2024 gewann Florence seinen dritten Weltmeistertitel. Er erzielte mit 9,7 den höchsten Score in der Geschichte der WSL.

Doch Florence ist nicht nur auf Contests unterwegs. Sein Surffilm “View from a Blue Moon” begleitet Florence und seine engsten Freunde auf dem Weg von seinem Zuhause zu Surfspots auf der ganzen Welt. Der Film gilt als die beste, aber auch teuerste Produktion in der Geschichte des Sports.

Im Jahr 2016 produzierte Florence dann in Zusammenarbeit mit Hurley die halbbiografische Serie Twelve, die ihn ein Jahr auf dem Weg zu seinem ersten Weltmeistertitel begleitet.

Außerdem startete er mit Bob Hurley die Bekleidungslinie „Florence Marine X“.

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Jay Moriarity

James Michael “Jay” Moriarity wurde durch das Surfen von Big Waves bei Mavericks in Half Moon Bay in Kalifornien bekannt. Ein Foto, das ihn dabei bei einem WipeOut mit weit ausgebreiteten Armen zeigt, ging als Cover des US-amerikanischen “Surfer”-Magazins um die Welt und machte ihn mit 16 Jahren berühmt.

1978 wurde Moriarity in Georgia geboren. Seine Eltern zogen jedoch nach Santa Cruz, Kalifornien als Jay noch ein Baby war. Mit 9 Jahren stand er das erste Mal auf einem Surfboard.

Als Teenager entwickelte er dann eine Obsession mit großen Wellen und dem Surfspot Mavericks. Ein Big Wave Spot an der Pillar Point Küste in Half Moon Bay. Und nachdem er seinen “Mentor” Rick Hesson, auch Frosty genannt, kennenlernte, gab es für Jay kein Halten mehr.

Es begann ein 2 jähriges Trainingsprogramm, eigens aufgestellt von Hesson. Hierbei wurden Jay`s physische, mentale und spirituelle Säulen aufgebaut und trainiert. Moriarity war gerade einmal 13 Jahre alt, Frosty hingegen 45.

Das Training selbst war eine Herausforderung und beinhaltete zum Beispiel das Schreiben von 55 Aufsätzen in verschiedenen Themengebieten. Moriarity lernte außerdem die Kunst des Beobachtens und studierte die Wellen und den Ozean ganz genau.

Er schwamm außerdem hunderte Meter und paddelte Stunden und Stunden auf dem Wasser nähe Monterey Bay.  “Frosty” Hesson wollte sicher gehen, dass Jay alles beherrschte was er brauchte, um Big Waves surfen zu können und dabei nicht sein Leben zu verlieren.

1994 schrieben Hesson und Moriarity zusammen Geschichte. Mit 15 Jahren startete Jay seinen ersten Versuch. Die Welle hatte eine Größe von 15 bis 18 Fuß. Jay meinte dazu:

“It felt like I have climbed Mount Everest or won a gold medal at the Olympics, you really can’t explain it. The two years before that, I’d been working up to it, and it was kind of a dream come true. You just want to scream. It’s the best feeling ever.”

Seinen größten Moment bei Mavericks erlebte er jedoch im Dezember 1994. An diesem Tag waren sowohl andere Surfer, als auch Fotografen, die das Spektakel festhalten wollten, am Spot vertreten.

Als er seinen ersten Wellenversuch startete, erfasste ein starker ablandiger Wind sein Brett. Moriarity stürzte aus einer Höhe von etwa drei Stockwerken in die Tiefe und Tonnen von Wasser schlugen über ihm zusammen. Nach einer halben Ewigkeit tauchte er wieder auf, schwamm zum Boot hin und bat um ein neues Brett – um weiter zu surfen.

Der spektakuläre WipeOut, der auch als “The Iron Cross” betitelt wird, wurde vom Fotografen Bob Barbour festgehalten.

1995 wurde es das Coverbild des “Surfer”-Magazins, welches Jay dadurch berühmt machte.

Trotz des Ruhms blieb Jay bei dem was ihn erfüllte: Die Freude am Surfen weiter zu geben. Dies setzte er mithilfe der O´Neill Surf Akademie um und schrieb dazu noch das Buch “Ultimate Guide to Surfing”. Außerdem heiratete er seine Jugendliebe Kim.

2001 starb Moriarity, einen Tag vor seinem 23. Geburtstag, auf den Malediven, wo er beim Freitauchen seine Fähigkeiten unter Wasser verbessern wollte. Seine Asche wurde in seiner Heimat Kalifornien auf dem Meer zerstreut. Etwa 500 Surfer paddelten bei der Zeremonie zu seinen Ehren hinaus.

Heute ist Jay Moriarity längst eine unvergessene Legende geworden. Nicht nur in Filmen, wie “Chasing Mavericks” und Büchern, wie “Surfing Mavericks: The Unofficial Biography of Jay Moriarity” wird Jay´s Leben thematisiert. Auch als Graffito an den Surfspots ist er für immer verewigt worden:

«Live like Jay» Was soviel bedeutet, wie bleib dir selbst treu.

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Bethany Hamilton

Bethany Hamilton schrieb die größte Comeback-Story dieses Jahrhunderts.

Mit 13 Jahren verlor sie durch einen Tigerhai ihren linken Arm, was vorerst wie ein Ende ihres Traums als Profisurferin wirkte. Jedoch kehrte Hamilton schon einen Monat nach der Attacke zum Surfen zurück und gewann innerhalb von 2 Jahren ihren ersten nationalen Surftitel.

Ihre Geschichte geprägt von Hoffnung, Zielstriebigkeit und Vertrauen war eine Inspiriation weltweit. 

Hamilton wurde auf Kauaʻi, Hawaii geboren und lernte das Surfen von ihren surfbegeisterten Eltern.  Im Alter von fünf Jahren gewann sie den ersten Platz des Quiksilver Push-and-Ride-Contests.

1998 entschied sie ihren ersten großen Wettbewerb Rell Sunn Menehune für sich. Beim Rell Sunn treten Mädchen im Alter zwischen sechs und neun Jahren auf der Insel Oʻahu gegeneinander an.

2000 gewann sie beim Volcom Puffer Fish in der Klasse der Mädchen unter elf und unter fünfzehn Jahren den Wettbewerb. Daraufhin wurde Rip Curl auf Hamilton aufmerksam und ist bis heute ihr Sponsor.

2003 ging Hamilton mit ihren Freunden am frühen Morgen zum Surfen am Tunnels Beach auf Kauai. Dort wurde sie auf ihrem Surfbrett von einem etwa drei Meter großen Tigerhai angegriffen, der ihren linken Arm knapp unterhalb der Schulter abtrennte.

Ihre Freunde, darunter Surferin Alana Blanchard, halfen ihr zurück zum Strand und verwendeten ihre Lycras und Leashes zum Abbinden des Stumpfes. Damit retteten sie ihr das Leben.

Hamilton begann bereits einen Monat nach der Attacke wieder mit dem Training. Sie benutzt maßgeschneiderte Boards mit Haltegriff, um auch mit einem Arm surfen zu können.

Seit 2004 nimmt Bethany Hamilton wieder an Wettbewerben teil. Sie gewann außerdem den ESPY-Award für das beste Sportler-Comeback des Jahres und einen Sonderpreis der Teen Choice Awards für ihren Mut.

2005 erzielte sie den 1. Rang der NSSA National Championships.

Seit 2008 surfte sie als Vollzeit Profisurferin auf der ASP-World-Tour (heutige WSL) . In ihrem ersten Wettbewerb belegte sie Platz drei.

2013 heiratete sie Adam Dirks. Ihr Familienglück haben sie mit ihren vier Kindern gefunden.

2023 gab sie bekannt, ihre Profikarriere zu beenden, da sie nicht gegen biologische Männer antreten möchte, die sich als Frauen bezeichnen.

Nach ihrer Genesung war Hamilton unter anderem bei 20/20, Good Morning America, der Oprah Winfrey Show und der Tonight Show zu Gast. 

Sie ist gläubige Christin und schrieb das Buch Soul Surfer, in dem sie die Erfahrungen des Haiangriffs auch unter dem Aspekt ihres Glaubens betrachtet. 2011 wurde ihre Lebensgeschichte verfilmt und mit dem Namen Soul Surfer in die weltweiten Kinos gebracht. 2018 kam ihre ganze Geschichte als Film Unstoppable heraus.

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Caitlin Simmers

Caitlin “Caity” Simmers ist eine Surferin des digitalen Zeitalters. Sie wuchs mit ihren Lieblingssurfern und -skatern auf, welche sie online verfolgen konnte. Indem sie Attribute kopierte und kombinierte, entwickelte Simmers ihren eigenen Stil.

Zusammen mit anderen jungen Surferinnen, wie Molly Picklum und Caroline Marks, ist Simmers die Zukunft des Surfens. Mit 18 Jahren ist sie die jüngste Surfweltmeisterin jemals.

Simmers ist in Oceanside, Kalifornien aufgewachsen und stand sehr schnell auf einem Board. 

“All my friends live here, the waves are really consistent and there’s a cool skatepark so I have everything I need. I just try to have fun, surf whenever I want and take it one day at a time, whether it’s a contest or not.”

2018 gewann sie die ISA Under-16 Girls World Junior Championship und ist danach zu größeren Wellen und größeren Contests gewechselt.

2019 und 2020 holte sie sich in der WSL Pro Junior Series den Sieg.

2021 bewies Caity ihr Können vor weltweiten Publikum, als sie den angesehenen US Open of Surfing mit gerade mal 15 Jahren für sich entschied. Der Sieg machte sie zum zweitjüngsten Champion in der Geschichte des Wettbewerbs.

Sie qualifizierte sich für die WSL Championship Tour, entschied sich jedoch dagegen, um noch weiter an ihren Manövern und Tricks zu arbeiten.

2022 lieferte sie gute Ergebnisse bis zum Ende des Jahres. Dieses Mal akzeptierte sie ihren Platz in der Championship Tour.

Es brauchte nur 3 Contests in 2023 bis sie den ersten Sieg beim Meo Pro in riesigen Barrel Waves holte und somit ihr Ankommen in der Surfwelt aufzeigte.

Vor dem Saisonende erklomm Simmers noch drei weitere Male das Podium. Sie veröffentlichte außerdem “Toasted”, den wohl besten Female-Surf-Film aller Zeiten. Das Jahr beendete Simmers mit dem 4. Platz bei den WSL Finals und sicherte sich damit die “Rookie of the Year” Auszeichnung.

2024 eröffnete Simmers mit einem sensationellen Sieg beim Pipe Pro. Dazu fügte sie noch weitere Siege vom Rip Curl Pro Bells Beach und Brasiliens Rio Pro hinzu, sowie die 2024 WSL Championship Tour Rankings.

Damit erkämpfte sie sich ihren Platz im finalen Titel-Match bei den WSL-Finals, wo sie sich gegen ihre Konkurrentin Caroline Marks durchsetzen konnte. Sie qualifizierte sich außerdem für die Olympischen Spiele in Teahupo´o.

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Caroline Marks

Trotz ihrer 19 Jahre, belegt Caroline Marks bereits den sechsten Platz in der World Surfing League Rangliste, fünf Plätze hinter Carissa Moore, die Marks als ihre Surf-Heldin bezeichnet. Sie ist außerdem die Surf-Olympiasiegerin 2024.

Marks’ Mutter und Großmutter wuchsen in Griechenland auf. Ihre Mutter zog jedoch nach Florida, wo Marks später geboren wurde. Sie ist das dritte von sechs Kindern.

Sport steht schon lang im Mittelpunkt ihres Lebens. Es gab in ihrem Hinterhof eine Motorradbahn, eine Halfpipe und einen Surf Break auf der anderen Straßenseite, wodurch ihre Liebe zum Sport entfacht wurde.

Im Alter von 8 Jahren begann Marks mit dem Wettkampfsurfen. Sie und ihre Geschwister unterstützen und fördern sich alle gegenseitig in ihren individuellen Leidenschaften.

Ihre Familie ist bei ihren Wettbewerben ständig präsent, drückt ihr die Daumen und feuert sie an. Marks führt ihren Erfolg und ihre Leistung auf ihre Brüder und ihre Wurzeln zurück.

2018 war ihr erstes Jahr in der WSL-Tour, wo sie innerhalb von 10 Contests dreimal den dritten Platz belegte. Sie erhielt die “Rookie of the Year” Auszeichnung und wurde 7. der Weltrangliste. Mit 15 Jahren war sie die jüngste Surferin, die sich jemals für die Championship Tour der Damen qualifizierte.

2019 besiegte Marks die siebenfache Weltmeisterin Stephanie Gilmore in den Quarter-Finals des Boost Mobile Pro Gold Coast. Sie schaffte es bis in die Finals, wo sie die dreifache Weltmeisterin Carissa Moore besiegte und so ihren ersten Toursieg holte. Darauf folgte die Auszeichnung des Teams USA als “Best of April” – etwas, das noch nie zuvor ein Surfer geschafft hatte.

“Caroline is one of those rare athletes that from when she was 12 years old it was obvious that she was going to be world champion. Not if, but when.” sagte USA Surfing Headcoach Chris Stone über Marks.

2020 war Marks die jüngste Surferin, die sich für Olympischen Sommerspiele 2020 qualifiziert hat. Diese wurden aufgrund von Covid-19 auf den Juli und August 2021 geschoben. Marks beendete die Spiele mit dem vierten Platz.

2022 nahm sich Marks aufgrund medizinischer und gesundheitlicher Probleme eine Auszeit und verpasste dadurch die halbe Saison und somit auch die Qualifizierung für die WSL Finals.

2023 holte sich Marks dann ihren ersten Weltmeistertitel.

2024 gewann sie Gold bei den Olympischen Spielen in Teahupo´o auf Tahiti für das USA-Team. Und jetzt lebt Marks ihren Traum und sie glaubt, dass sie genau dort ist, wo sie sein soll.

I think one of the most important things in life is just really appreciating it. Because we only get to do this once. And it’s not for a long time. So enjoy it.