Maps to Nowhere - Surftrups ins Ungewisse

In der Serie „Maps to Nowhere” von O’Neill & Surfline, nimmt Matt Rode einige ausgewählte Surfer mit auf wilde Surftrip zu einsamen und ungesurften Wellen. Und wir dürfen von zuhause mitreisen und rätseln, wo sich die Welle wohl befinden mag. Denn das ist die wichtigste Regel: der Standort wird niemals preisgegeben!

Maps to Nowhere
Inhaltsverzeichnis

Maps to Nowhere
Die Suche nach der einsamen Welle

Alle Surfbegeisterten kennen sie: THE SEARCH! Die Suche nach der perfekten Welle, an einsamen und vor der Welt verborgenen Orten. Im Wasser nur du und eine Handvoll Freunde… Doch kann es solch traumhafte, unentdeckte Wellen in der heutigen Zeit überhaupt noch geben? Die Antwort ist tatsächlich ja! Denn mit dem richtigen Experten im Swell- und Wetterkarten-Lesen, Matt Rode, und der nötigen Spontanität ausgestattet, lassen sich diese Juwelen noch immer finden.

Maps to nowhere - türkise wellen

Maps to Nowhere
Die Idee dahinter

Stell dir vor, dein Handy klingelt, du erhältst Flugticket „ins Nirgendwo“ – es heißt schließlich nicht umsonst „Maps to Nowhere“ – schnappst dir deine sieben Sachen und schwupps sitzt du an einem wunderschönen Surfspot und vor dir bricht eine traumhafte Welle. Und vor allem: es ist niemand im Wasser und du teilst die Welle nur mit deinen Freunden.

Some people travel to surf, but lots of times I feel like I surf so I can travel” – Chris Malloy

Maps to Nowhere - Recherche

Genau so funktionieren die Trips bei „Maps to nowhere“ im Idealfall – niemand aus dem Team kennt den Surfspot oder ist dort bereits gesurft. Die Masterminds hinter dem Surftrip – Matt Rode mit den Swell-Experten aus dem Surfline-Team – bestimmen anhand von Swellkarten und Wettervorhersagen den Ort, an dem es theoretisch unter gewissen Swell-, Wind- und Wetterbedingungen eine großartige Welle geben müsste.

Wie es in der Realität aussieht, weiß jedoch niemand. Vielleicht ist der ganze Trip für die Katz‘ – vielleicht versteckt sich dort jedoch auch die beste Welle des Lebens! Diese Ungewissheit macht den Reiz der Kurzfilme aus. Genauso wie das Rätselraten am Bildschirm, wo um Himmels Willen sich diese Welle wohl befinden könnte.

Maps to Nowhere - Surfer in Barrel

Maps to Nowhere
Wer ist eigentlich Matt Rode?

Matt Rode, Surfer und Journalist für Surfline und Magicseaweed, widmet sich seit Jahren der Suche nach der perfekten und vor allem einsamen Welle. Während seines Freiwilligendienstes in der Pazifik-Region zeigten ihm Locals einen Righthander, die in etwas das Spiegelbild der berühmten Welle von Teahupo’o ist. Und das Beste: auf dieser unbekannten Welle surfte niemand! Matt surfte dort so lange er vor Ort war und die Welle lief, kam während seines Studiums in den Semesterferien immer wieder dorthin zurück und surfte eine Barrel nach der anderen. Und so begann seine Obsession mit leeren Wellen, fern ab der vollen Line-Ups. Mit seinen angesammelten Frequent-Flyer-Meilen reiste er zu den entferntesten Ecken der Welt, um dort den nächsten Swell abzufangen.

Und wenn es keine Wellen gibt? Dann erkundet er die Gegend zu Fuß, geht klettern, entfernt die Finnen der Surfboards und geht Bodyboarden – Hauptsache draußen sein, Hauptsache Bewegung – einen wirklich schlechten Trip scheint es nicht zu geben…

Schließlich begann Matt Rode über seine Trips zu berichten und Artikel in Surfmagazinen zu veröffentlichen – dabei immer darauf bedacht, den Spot nicht verraten, um ihn vor dem Surftouristen-Ansturm zu schützen. Und langsam wuchs nicht nur bei ihm, sondern auch bei den Verantwortlichen von Surfline und O’Neill die Idee für ein neues Projekt: Die „Maps to Nowhere“!

Maps to Nowhere
Die Serie auf Youtube

Im Frühjahr 2024 wurde die zweite Staffel von „Maps to Nowhere“ veröffentlicht. Jede Folge beschreibt einen Surftrip ins Nirgendwo. Auf jede Reise werden 2 bis 3 Pro-Surfer eingeladen, wodurch vor allem auch die Qualität der Wellen unterstrichen wird. Die Profis bekommen ein ungefähres Zeitfenster genannt, während dessen sie sich nicht allzu weit von zuhause oder dem nächsten Flughafen aufhalten sollten, um dann auf Zuruf bereit zur Abreise zu sein.

maps to nowhere - einsame barrel

Die Anreise per Flieger, Boot und Auto kann schlussendlich bis zu mehreren Tagen dauern, die Surfbretter kommen nicht immer mit und niemand weiß, was einen erwartet. Die Chance, dass der Swell nicht ankommt oder der Meeresuntergrund die Welle schluckt, oder es aus welchen Gründen auch immer nicht surfbar ist, schwebt über allem und sorgt manchmal für enttäuschte Gesichter. Schlussendlich liefert der Ozean jedoch immer: von ewig langen Barrels am Strand zu wunderschönen Riff-Wellen, von Warmwasser-Wellen in tropischen Gebieten zu Cold-Water-Surfing und Camping am Strand – bei den Trips ist alles möglich.

Die Maps to Nowhere-Filme nehmen euch mit zu unbekannten Orten und fantastischen Wellen. Und der Fokus der Filme liegt tatsächlich vor allem auf dem Surfen und den Wellen. Am Bildschirm schauen wir den Surfern vom Sofa aus über einen Großteil der Zeit beim Surfen zu. Wir teilen ihre echte Freude über die gefundenen Wellen-Schätze und leiden ein bisschen mit, wenn sie am Ende der Welt ankommen und der erste Eindruck des Surfspots erst mal ernüchternd ausfällt. Es gibt kein unnötiges Drama und es macht wirklich Spaß, den „Maps to Nowhere“-Surftrip zu begleiten.

Wenn ihr also noch auf der Suche nach kurzweiligen Filmen für die nächste Surffilm-Nacht seid sind die Maps of Nowhere eine echte Herzensempfehlung von uns!

 

let’s get salty!