Das Surfen kann ein aufregender und erfüllender Sport sein, aber es ist wichtig, die Sicherheit immer im Auge zu behalten. Wenn du folgende Tipps zum Thema Sicherheit beim Surfen befolgst und verantwortungsbewusst surfst, kannst du das Beste aus deinem Surferlebnis herausholen. So schützt du nicht nur dich selbst, sondern auch die Anderen. Viel Spaß beim Surfen!
5 Tipps zum Thema Sicherheit beim Surfen als Anfänger
Du bist neu auf dem Surfboard oder überlegst, demnächst das erste Mal surfen zu gehen? Dann solltest du einige Dinge zum Thema Sicherheit beim Surfen wissen. Denn wichtig ist, dass du und auch die anderen Surfer nach deiner Session unverletzt sind. Mit diesem Blog möchten wir dir die wichtigsten Sicherheitstipps als Surf Anfänger mitgeben.
Sicherheit beim Surfen Tipp 1 – Surfspotwahl
Die Wahl des Surfspots ist einer der wichtigsten Sicherheitsaspekte beim Surfen. Überschätze deine Fähigkeiten nicht und wähle einen Spot aus, der deinem Können entspricht. Du bist noch Surfanfänger und deine Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben. Wähle also eher einen Beachbreak statt einer Welle die über einem Riff bricht. Und idealerweise auch einen Spot, der von einem Lifeguard überwacht wird. Zudem solltest du dir den Spot von einem Freund, einem Surfteacher oder auch einfach einem anderen Surfer, der den Spot kennt, erklären lassen und nicht einfach hinein gehen. Es kann nämlich sein, dass es an diesem Spot Strömungen gibt, die du von außen nicht wahrnehmen kannst oder als Anfänger komplett unterschätzt. Zur Strömung kommen auch die Wellengröße, die man vom Strand aus leicht unterschätzt oder die Bedingungen, wie Low- und High-Tide. Als Surfanfänger solltest du dich immer etwa in hüfthohem Weißwasser befinden und darauf achten, dass die Welle nicht größer ist als du. Hast du dich über den Spot informiert, solltest du dich aber natürlich auch mit dem Material vertraut machen.
Sicherheit beim Surfen Tipp 2 – Umgang mit dem Board im Wasser
Damit du weder dich noch andere im Wasser verletzt, solltest du einige Sachen über dein Surfboard und den Umgang damit wissen.
Als erstes ist es wichtig, dass du dir als Surfanfänger ein Surfboard aussuchst, dass deiner Größe und deinem Gewicht entspricht.
Zudem ist es ratsam am Anfang immer ein Softboard zu verwenden. Behandle dein Surfboard dabei so wie deine besten Freunde. Gehe sorgsam mit dem Brett um und behandle es gut. Die meisten Softboards haben einen Griff, mit dem du das Surfboard einfach tragen kannst.
Einmal im Waser angekommen, solltest du dein Board an der Nose halten und die Finnen hinter dir lassen. Drehe das Surfboard kurz vor der Welle um 180° und lege dich darauf, um die Welle zu nehmen.
Hast du die Welle erwischt und bist gesurft, dann Vorsicht beim Abspringen vom Board. Lass deinen Freund nicht einfach davonfliegen und mach einen spektakulären Abgang vom Board. Denke an die anderen Menschen, die sich auch noch im Wasser befinden. Dein Board ist gute zwei Meter lang, dazu kommt die Leash, die auch nochmals knapp 2 Meter lang ist. Springst du also von deinem Surfboard und lässt es davonziehen, ist die Gefahr groß, dass du jemanden mit deinem Board triffst.
Solltest du doch mal unkontrolliert vom Board fallen schütze deinen Kopf, um zumindest dich vor Verletzungen zu schützen.
Sicherheit beim Surfen Tipp 3 – Protect you Head
Es dauert seine Zeit, bis du als Surfanfänger lernst, wie man richtig vom Brett abspringt. Mit dem zu Beginn begrenzten Wissen über das Surfen und über Wellen im Allgemeinen fühlen sich Anfänger oft hilflos, wenn sie einen “Wipe Out” machen und im Weißwasser umhergeschleudert werden (manche nennen es die “Waschmaschine“!). Erfahrenen Surfern geht es manchmal genauso. Auch wenn man gelernt hat, wie man sich aus dem Wasser zieht, gibt es immer noch Situationen, in denen man keine Kontrolle hat. Das ist Teil des Surfens. Der Ozean diktiert, was passiert, wenn man die Kontrolle verliert. Wenn es etwas gibt, was du in den meisten Fällen noch tun kannst, dann ist es, das Wesentliche zu schützen: deinen Kopf. Wenn du deinen Kopf mit den Händen und Unterarmen schützt, kannst du mögliche Verletzungen durch einen Aufprall auf das Surfbrett oder auf den Boden verhindern. Gleite mit den Händen zuerst aus dem Wasser, bevor du den Kopf aus dem Wasser streckst. Wir wissen, dass du so schnell wie möglich Luft holen möchtest, vor allem nach einem richtig schönem Wipeout. Wichtig ist jedoch, zuerst die Hände über den Kopf zu legen, um sicherzustellen, dass du dir beim Auftauchen nicht den Kopf am Surfbrett stößt.
Sicherheit beim Surfen Tipp 4 – Abstand halten
Wenn du auf Wellen wartest, suche dir einen eigenen Platz. Du sollten darauf achten immer mindestens ein paar Meter Abstand zwischen dir und den anderen Surfern zu haben. Und ganz wichtig, bleib niemals hinter (oder vor) anderen Surfern sitzen. Beim Warten auf die Welle solltest du immer aufs offene Meer schauen, um zu sehen, was passiert. So siehst du nicht nur, was die anderen Surfer tun und sondern auch welche Art von Wellen auf dich zukommen. Die meisten Unfälle zwischen Surfern passieren entweder, weil sie keinen Abstand gehalten haben, oder weil einer von ihnen nicht aufgepasst hat. Setze dich daher vor deiner ersten Surfsession mit den Vorfahrtsregeln auseinander, um sowohl dir wie auch den anderen Surfen einen Gefallen zu tun und Stress im Wasser zu vermeiden.
Sicherheit beim Surfen Tipp 5 – Nicht in Panik geraten und die Notrufsignale kennen
Was auch immer im Wasser passiert, einer der wichtigsten Tipps ist nicht in Panik zu geraten!
Klar, das ist leichter gesagt als getan. Wenn du dich im Vorfeld auch etwas mit Surftheorie beschäftigst, dann hast du zumindest schon mal gehört, wie du in gewissen Situationen zu reagieren hast.
Eine Sache, die dich als Anfänger schnell in Panik geraten lässt, ist die Strömung. Solltest du also einmal in einer Strömung festhängen und nicht mehr rauskommen, dann gerate bitte nicht in Panik. Bei Strömungen ist es wichtig seitlich und parallel zum Strand aus der Strömung rauszupaddeln.
Bist du nach einem starken Wipeout einmal etwas länger unter Wasser, verfalle nicht in Hektik, sondern versuche langsam und in Ruhe von 23 rückwärtszuzählen. Meist kommst du nicht einmal bis 20.
Solltest du doch einmal Hilfe brauchen, ist es wichtig das Notrufsignal im Wasser zu kennen. Hebe dazu eine zur Faust geballte Hand so schnell wie möglich nach oben. Sobald ein anderer Surfer oder der Lifeguard dich entdeckt, wird er dir zur Hilfe eilen.
Sicherheit beim Surfen – Fazit
Wenn du dich im Vorfeld etwas mit Sicherheit beim Surfen auseinandersetzt, ist das nicht die schlechteste Idee. Denn Surfen gehört zu den Risikosportarten. Die Natur sollte dabei auch nicht unterschätzt werden und ist ja bekanntlich jeden Tag anders. Schätze dich, deine Fähigkeiten und deine Umgebung realtistisch ein, nehme Rücksicht auf die anderen Surfer im Wasser und kommuniziere mit den ihnen, dann sollte dir nichts passieren.
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