Kaffee aus Costa Rica, der Pullover aus Bangladesch, Gewürze aus Indien.. viele Produkte, die wir bei uns kaufen kommen aus der ganzen Welt. Ohne Handel wäre das alles nicht möglich. Doch ist das alles fair? Und wie fair ist fairer Handel? Kann fair gehandelte Kleidung und andere Produkte überhaupt in Bangladesch oder anderen Schwellenländern hergestellt werden und dann trotzdem fair sein?
Inhaltsverzeichnis
Was ist Fair Trade überhaupt?
Fair Trade bedeutet auf Deutsch ‘Fairer Handel’. Käufer und Hersteller gehen demnach fair miteinander um und garantieren, dass der Hersteller für die Produkte, die er herstellt auch einen gerechten Preis erhält. Die Hersteller müssen bestimmte Standards erfüllen um sich ein entsprechendes Siegel für fairen Handel zu sichern.
Sozial
Ziel ist die Kleinbauern und Arbeiter zu stärken.
- keine Kind- & Zwangsarbeit, sowie Diskriminierung
- geregelte Arbeitsbedingungen
- Mindestlöhne
Ökologisch
Beschäftigt sich mit den – große Überraschung – Umweltstandards.
- keine gefährlichen Pestizide
- Schutz von natürlichen Ressourcen
- kein gentechnisch verändertes Saatgut
Ökonomisch
Richtet sich an Händler und Hersteller.
- Nachweis über Warenfluss
- Nachweis über Geldfluss
- Transparente Handelsbeziehungen
- Bezahlung der Fairtrade Mindestpreis
Wie fair gehandelte Produkte erkannt werden können:
Wo fair gehandelte Kleidung gekauft werden kann:
hessnatur
ARMEDANGELS
TWOTHIRD
Living Crafts
Wunderwerk
Greenality
Avocadostore
Zündstoff Clothing
…
Fazit
Das Ziel von Fair Trade oder generell fair gehandelten Produkten ist es die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den ärmeren Ländern zu verbessern. Durch bestimmte Siegel kann natürlich nicht von heute auf morgen in allen Ländern die Armut bekämpft werden, aber der Weg ist das Ziel und wenn wir durch den Kauf von Fair Trade Produkten ein bisschen mehr dazu beitragen, erachten wir dies als sinnvoll, selbst wenn es nur ein ganz kleines bisschen ist!