Der Wind weht, die Sonne sinkt einem Meer aus Rot- und Orangetönen dem Horizont entgegen. Ein Hauch von Salz liegt in der Luft, so dass man es fast auf den Lippen schmecken kann. Leise Gitarrenmusik tönt in die frühen Abendstunden, außerdem ist die Bar gefüllt mit Menschen, deren Stimmenwirrwarr von der Musik begleitet wird.
Das bestellte Bier und der Wein für uns und unsere Freunde wird gerade an den Tisch gebracht, dazu reichen uns die Kellner viele kleine, mundgerechte, appetitanregende Häppchen auf vielen winzigen Tellerchen – auch bekannt als Tapas! Eine der schönsten Kleinigkeiten Spaniens. Sie stehen für Genuss, schöne Abende unter Freunden, Sonnenuntergänge und Lebensfreude.
Gerne trifft man sich in Spanien mit seinen Freunden auf ein paar Tapas in einer Bar und zieht, nachdem man die ersten Häppchen aufgegessen und die Getränke ausgetrunken hat, weiter in die nächste Bar, um dort die Tapas zu probieren. Dieses Wandern von Bar zu Bar kann einen ganzen Abend füllen und unglaublich viel Freude bringen!
In Spanien hat man dafür sogar einen eigenen Namen: ‚El Tapeo‘ oder das spanische Flanieren.
Doch zurück zu den Tapas, Tapas sind die spanische Antwort auf den kleinen Hunger oder anders gesagt der Gruß, das Amuse-Gueule der spanischen Küche. Sie werden traditionellerweise zum Bier oder Wein gereicht, sind klein und es gibt sie in unendlich vielen Variationen,die ja nach Region auch nochmal variieren. Sie sind das perfekte Fingerfood, weltweit bekannt und beliebt. So wurde die spanische Küche und das spanische Lebensgefühl in die ganze Welt hinausgetragen.
Doch woher kommen die Tapas eigentlich und warum heißen sie Tapas, was im Spanischen so viel wie Deckel bedeutet?
Es gibt viele Geschichten zu der Entstehung und dem Ursprung der Tapas. Eine dieser Geschichten geht zurück bis ins Spanien des 13. Jahrhunderts. So heißt es, dass der kranke König Alfonso der X dank vieler kleinen Speisen und Häppchen, die er über den Tag verteilt zum Wein zu sich nahm von seiner Krankheit geheilt wurde. Und seitdem anordnete, dass fort an zu jedem Wein immer kleine Speisen gereicht werden.
Es gibt viele Geschichten zu der Entstehung und dem Ursprung der Tapas. Eine dieser Geschichten geht zurück bis ins Spanien des 13. Jahrhunderts. So heißt es, dass der kranke König Alfonso der X, dank vieler kleiner Speisen und Häppchen die er über den Tag verteilt zum Wein zu sich nahm, von seiner Krankheit geheilt wurde. Und seit jeher anordnete, dass fortan zu jedem Wein immer kleine Speisen gereicht werden.
In einer weiteren Geschichte heißt es, dass wenn Kindern etwas zum Probieren aus einem Topf angeboten wurde, ein kleines bisschen von dem Gericht auf den Deckel, übersetzt den ‚Tapa‘ des Topfes, gelegt wurde. Und die Tapas so zu ihrem Namen kamen.
Diese und weitere Geschichten werden gerne bei den einen oder anderen Tapas erzählt, doch der wahre Ursprung der Tapas ist etwas weniger königlich und verspielt wie in den beiden Geschichten. Früher wurden in den heißen Gegenden Spaniens, genauer gesagt in Sevilla, Andalusien, die Getränke in den Bars mit einer Scheibe Brot abgedeckt, um diese vor Fliegen zu schützen. Damit die Scheibe Brot nicht vom Wind weg geweht wird, wurde sie noch mit Oliven, einem Streifen Schinken oder einem Stück Käse belegt. Mit der Zeit gab es immer ausgefallenere essbare Deckel, die schnell zu richtigen Verkaufsschlagern wurden. So verbreiteten sich die köstlichen Abdeckungen schließlich in ganz Spanien und sind mittlerweile aus der spanischen Küche nicht mehr weg zu denken.
Am Ende ist es egal welche Tapas Geschichte einem aufgetischt wird. So lange ein Bier oder Wein und die leckeren Häppchen dazu gereicht werden, hat man alles was man braucht für einen schönen spanischen Abend!
Und als kleiner Tipp in unserem Blog findet ihr eine einfache Erklärung zu den gänigsten Tapas Gerichten und auch ein original Tapas Rezept, so könnt ihr die spanische Tortilla direkt nach kochen und Zuhause genießen. Oder aber ihr genießt einfach einen schönen Abend in der Tapas Bar um die Ecke. In El Cotillo gibt es einige Tapas Bar zu entdecken, die ihr in unserem Restaurantführer findet.
Also am besten ihr schnappt euch ein paar Freunde genießt die Zeit und entdeckt das spanische Lebensgefühl.
In diesem Sinne ¡Salud!