High Tide, Low Tide, Spring Tide – oder aber auch einfach nur Ebbe und Flut. Das sind Naturphänomene, mit denen wir uns als Surfer auf jeden Fall auseinandersetzen sollten. Tun wir ja eigentlich auch täglich im Wasser, denn die Qualität der Wellen an den einzelnen Spots ist nicht nur von Swell und Wind, sondern auch von den Tiden (oder auch Gezeiten genannt) abhängig.
Inhaltsverzeichnis
Aber warum gibt es Ebbe und Flut eigentlich?
Verantwortlich dafür ist eigentlich der Mond! Denn durch die Anziehungskraft, die der Mond auf die Wassermassen auf der Erde ausübt, entstehen Ebbe und Flut. Auf der dem Mond zugewandten Erdseite entsteht ein sogenannte Flutberg. Das bedeutet, dass an dieser Stelle die Flut am größten, sprich am meisten Wasser vorhanden ist. Durch die Drehung der Erde um sich selbst wandern diese Flutberge und es findet ein Wechsel von Ebbe und Flut am gleichen Ort statt. Auf der anderen Seite der Erde entsteht ein zweiter Flutberg, der durch die Fliehkraft der Erde entsteht. Dieser Flutberg ist etwas größer als der auf der Mond-zugewandten Erdseite. Da die Wassermassen nun natürlich auf die beiden Seiten der Erde gezogen werden, muss dieses Wasser ja irgendwo entzogen werden – So kommt es auf den beiden “übrig gebliebenen” Seiten der Erde zur Ebbe.Durch die Erdrotation werden diese Flutberge in Bewegung gesetzt und es kommt ca alle 12 Stunden, an der gleichen Stelle zu der gleichen Tide. Außerdem verschieben sich die Gezeiten täglich um 50 Minuten und vom Höchststand des Wassers bis zum niedrigsten Stand des Wassers dauert es 6 Stunden und 12,5 Minuten.