Surfen kann man nicht nur im Wasser sondern auch auf dem Asphalt – das ist dann das sogenannte Concrete Surfing oder auch Asphalt-Surfen. Denn durch die Eigenschaften des Longboards kann das Surf-Feeling auf die Straße übertragen werden. Im Gegensatz zum Skateboard sind die Rollen der Longboards meist viel größer und weicher – daher kommt dann das Cruiser Feeling auf dem Brett! Natürlich spielen Deck, Flex, Achsen, Lenkgummis etc. auch noch eine wichtige Rolle und können das Fahrverhalten ändern. Kurz und knapp gesagt: von A nach B bringt einen jedes Brett mit Rollen drunter, das perfekte Brett mit den perfekten Eigenschaften ist dann die Herausforderung. Da gibt gibt
Kein Swell oder choppy waves? Dann einfach mal Concrete Surfen!
Die Idee des Longboardens entstand tatsächlich als Abwandlung des Surfens. Denn ein paar brilliante Surfer bauten einfach Rollen unter ihre Surfbretter und konnten so durch die Straßen von Kalifornien cruisen. Daher kommt es auch, das viele Longboards relativ lang im Vergleich zu Skateboards sind. Ganz genau können wir nicht sagen, wann das Longboarden “erfunden” wurde, aber irgendwas um die 1960er Jahre in den USA rum muss wohl stimmen =) Nach rumprobieren und kombinieren von verschiedenen Achsen, Rollen, Decks usw. wurden dann verschiedene Arten des Longboardens herausgearbeitet. Vom Downhill (welches übrigens auch mal eine Disziplin der X-Games war) übers Cruisen und Carven bishin zum Freestyle – dem Longboarden waren keine Grenzen mehr gesetzt!
Der neue Trend des Surfens schaffte es dann auch nach Europa, besonders in Frankreich und in der Schweiz wurde der neuen Sportart vermehrt nachgegangen. Als Vorgänger des Skateboards ist das Longboard zwischen 90 und 150 cm lang. Mittlerweile gibt es aber auch vereinzelt längere Longboards. Die verschiedenen Fahrtechniken verlangen natürlich auch nach unterschiedlichen Decks, Rollen und Achsen – hier herrscht eine ständige Optimierung und Weiterentwicklung.
Surfskills kann man auch auf der Straße verbessern!
Ob Longboard, Skateboard, Pennyboard oder Carver – alle diese schönen Bretter helfen euch wunderbar, um die Surfskills auch im Trockenen zu verbessern. Da die Straßen doch ein wenig berechenbarer als das Meer sind, habt ihr also effektiv mehr Zeit auf dem Brett. Hier kann dann gezielter an Haltung und Gleichgewicht während der Turns gearbeitet werden. Und wenn das dann in Fleisch und Blut übergegangen ist, hilft es auch wunderbar beim Surfen. Denn durch die im Vergleich zum Skateboard beweglicheren Achsen und dem vermehrten Flex gelingt die Kurvenlage viel einfacher.
Wagt man sich in eine Ramp, kann an der Positionierung des steilen Take Offs gearbeitet werden, und beim Downhill Longboarden (falls nicht grad mit 100 km/h) wird geslidet was das Zeug hält. Mit einem Cruiser Longboard in einer Bowl bekommt man richtiges Surffeeling – wie beim seitlichen Abreiten der grünen Welle. Sowohl Gleichgewicht, also auch Gewichtsverlagerung werden hier perfektioniert.
Und falls es euch so wie vielen von uns geht – denn aller Anfang ist schwer – dann ist vielleicht ein Longboard- oder Carver-Kurs mit unseren Profis Carl und Jordi genau das richtige für euch! Oder kommt einfach bei uns im Office vorbei und leiht euch ein Longboard aus um über Fuerteventura zu cruisen =)
Wir merken uns also: Ein Longboard ist ein unverzichtbares Essential im Equipments eines jeden Surfers =)