Surfen zaubert jeden Tag ein Lächeln auf die Gesichter unserer Surfschüler hier in unserem Surfcamp auf Fuerteventura. Das Rauschen des Meeres, der Ritt auf dem Salzwasser – das alles macht einfach nur glücklich. Und genau deshalb sollte jedem sollte die Möglichkeit offen stehen, das Meer und seine Wellen zu genießen. Egal ob Autismus, chronische Krankheiten, Taubheit oder andere geistige oder physische Behinderungen, surfen lernen kann jeder.
Inzwischen gibt es viele Organisationen, die auch Menschen mit Behinderungen dabei helfen, sich in allen möglichen Sportarten einzubringen. So auch beim Surfen – neudeutsch heißt das Adaptive Surfing. Eine dieser Organisationen ist z.B. die High Fives Foundation. Sie organisiert seit Jahren Adaptive Surf Camps, also Surfcamps extra für Menschen mit Behinderungen. Hier können die Teilnehmer in sicherer Umgebung ihre Komfortzone verlassen, wachsen und lernen, auch mit Behinderungen ein erfülltes Leben zu führen.
In Spanien gibt es Play & Train, eine Organisation die sich seit 2008 für Sport für Menschen mit Behinderungen einsetzt und inzwischen neben einem breiten Sportangebot auch Weiterbildungsprogramm und Beratungen anbietet. Auch Play & Train organisiert Surfcamps – nämlich hier bei uns auf Fuerteventura. Unsere liebe Angie arbeitet dort ehrenamtlich als Surflehrerin.
Langsam aber sicher ist Adaptive Surfing auch in der professionellen Welt angekommen. So fanden vom 30.11. – 03.12.2017 die ISA World Adaptive Surfing Championships in La Jolla, Kaliforniern, statt. Das Internationale Paralympische Komitee ist bisher noch nicht soweit, aber wer weiß, was die Zukunft bringt? Wir lassen uns überraschen.