“Break away” ist ein Film über die Therapiemöglichkeiten von Surfen für Kinder. Der Titel des Films ist gleichzeitig der Name eines Projekts von dem Lehrer Jürgen Weis. Als leidenschaftlicher Wassersportler entdeckte er auf seinen Surftrips an sich selbst und an den Menschen, die er auf den Reisen so traf, die positiven Effekte des Surfens, nicht nur auf den Körper, sondern auch die Psyche. Durch seinen Job als Lehrer an der Förderschule Martin Luther King begegnet er täglich Kindern, die sozial und emotional eingeschränkt sind – und sah im Surfen eine Chance ihnen zu helfen. Durch das Projekt “Break Away” ermöglicht er ihnen das Wellenreiten, was ihnen nicht nur viel Spaß bringt und neue Erfahrungen, sondern auch eine Therapiemöglichkeit, die außerhalb von geschlossenen Räumen und “trockenen” Therapeuten statt findet. Dabei bekam er tatkräfitge Hilfe von Max Reuter und seinem Surfcamp in Portugal, die bereits mehrere Male die Trips für seine Schüler organisierten. Der Film dokumentiert detailliert einen der Trips, die Erfahrungen von Jürgen und seinen Schülern und deren Reaktionen, wenn sie erstmals in Portugal ans – und vor allem ins – Meer kommen. Für euch gibts diesen jetzt in voller Länge auf Vimeo – nehmt euch die Zeit und schauts euch mal an:
The man behind the camera: Kevin Bressler
Wer ist eigentlich der Mann hinter dem Film?
Kevin Bressler setzte als Abschlussarbeit seines Studiums von “Intermedial Design” an der FH das filmische Projekt “Changing Life” um. Die zweiteilige Dokumentationsreihe beschäftigt sich dabei allgemein mit der Therapiemöglichkeit des Surfens für Kinder und Jugendliche mit problematischen Hintergrund. Im zweiten Teil, der dem Projekt auch den Namen gibt, begleitet er das Team der SyltKlinik beim “Therapeutischen Wellenreiten” von Krebserkrankten Kindern.
Bressler selbst hat das Projekt komplett eigenständig finanziert, beeindruckend für einen Studenten. Seit 2012 ist er selbst als Freelance Videographer und Editor unterwegs und hat dabei bereits zahlreiche Filmprojekte realisiert, zum Teil für die Uni, für sich selbst oder im Rahmen seiner internationalen Praktika in den Niederlanden und Portugal.
Wir ziehen auf jeden Fall den Hut für den jungen Filmemacher, nicht nur für die Auseinandersetzung mit sehr wichtigen, sozialen Projekten, sondern auch für einen Film, der ästhetisch und inhaltlich perfekt funktioniert.
Schaut doch mal auf seiner Website: Kevin Bressler