Wie oft kommt es vor das man an einem völlig fremden, neuen Spot ankommt und noch nichts über die Verhältnisse weiß, die dort herrschen. Neben der Tatsache, dass man erst einmal im lokalen Surfshop nachfragen und mit den ansässigen Locals sprechen könnte/sollte, gibt es natürlich auch die Möglichkeit sich selbst mit den Gegebenheiten zu beschäftigen um möglichst viel Spaß beim Wellenreiten zu haben und alles möglichen Risiken auszuschließen bzw. zu minimieren.
Verhalten an einem neuen Spot
Wenn du an einem neuen Spot, den du noch nie gesurft bist ankommst, solltest du dich zuerst einmal über den Spot informieren und genau hinsehen:
- Uferformation und Beschaffenheit des Untergrundes
- Felsen oder Korallen, scharfe Kanten, Untiefen, etc.
- Sandbänke und Strömung (Rip, Longshore Current)
- Richtung und Stärke möglicher Strömungen
- Gezeiteneinflüsse auf den Spot
- Sonstige Gefahren
- Rettungsschwimmerposten bzw. Notruf
Bevor du dann ins Wasser springst solltest du noch einmal folgende Dinge beobachten:
Spotcheck
- Wie ist die Strömung oder sind die Strömungen gerade?
- Wie sind Wellenhöhe und Wellenbrechung?
- Wie kommen die Sets? Wie lang sind die Set-Pausen?
- Wie verhalten sich andere Surfer?
- Wie stark ist der Shorebreak (die direkt auf den Sand brechende Welle)?
Materialcheck
- Ist die Leash unbeschädigt?
- Sitzen die Finnen fest oder gibt es Risse an der Basis?
- Ist das Board ausreichend gewachst?
- Sonnencreme, Essen & Trinken, Aufgewärmt?
- Bist Du psychisch und körperlich in guter Verfassung?
- Fühlst Du Dich fit?
Mit Hilfe dieser kleinen Check-liste kannst du schon einmal viele Verschiedene Punkte abklären und dir sicher sein, dass du viel Spaß haben wirst – sicheres Surfen ist immer die beste Variante! Eine Variante des Spotchecks haben wir noch gar nicht angesprochen: das Internet, z.B. bei https://www.wannasurf.com/spot/index.html könnt ihr euch im Vorfeld gut auf die einzelnen Spots einstellen.
Hier wird das ganze auch schön grafisch dargestellt: #