Es gibt sehr viele unheimlich schöne und berühmte Surfspots auf der ganzen Welt verteilt. Wenn du dich schon immer gefragt hast, welche zu den beeindruckendsten gehören, dann bleib jetzt aufmerksam dran.
Inhaltsverzeichnis
10 berühmte Surfspots für Profis
Banzai Pipeline in Oahu, Hawaii
Der Ehukai Beach befindet sich an der Nordküste von Oahu. Dieser Strand ist der Ursprung der Banzai Pipeline, einem weltbekannten Riff.
Im Sommer findet man dort einen wunderschönen Strand vor, im Winter ist das der Spot, um professionellen Surfern bei ihren Manövern im Wasser zuzuschauen.
Die Wellen erreichen teilweise eine Höhe von bis zu 30 Metern. Die Billabong Pipeline Masters Surf Competition ist ein Surfcontest, welcher jährlich etliche Surfbegeisterte anzieht. Dieser Spot zählt zu einem der gefährlichsten Strände für Surfer.
Die Welle baut sich innerhalb kürzester zeit im 90-Grad-Winkel auf und es entsteht eine haushohe Wand aus Wasser. An keinem anderen Ort der Welt spielt sich das Spektakel in dieser Geschwindigkeit ab.
10 berühmte Surfspots für Profis
Big-Wave-Surfen in Nazaré, Portugal
Der Canyon von Nazaré ist ein Unterwassercanyon und befindet sich im westlichen Atlantik an der Küste von Nazaré. Der Canyon ist 230km lang und hat eine Tiefe von mindestens 5.000 Metern.
Rund um Nazaré gibt es allerdings nicht nur riesige und gefährliche Spots, es gibt auch Wellen, die für alle Surfer unabhängig ihres Niveaus zugänglich sind.
Im Gegensatz zu vielen anderen Big-Wave-Spots besteht der Meeresboden aus Sand anstatt aus Korallenriff oder harten Felsen. An Riffen brechen die Wellen an einer bestimmten Stelle, dadurch wissen Surfer genau, wo sie sich positionieren müssen.
In Nazaré ist das hingegen anders. Extrem hohe Wellen brechen mit einer massiven Wucht in einer Vielzahl an verschiedenen Stellen, was sich durch die Anordnung der Sandbänke unter Wasser erklären lässt.
10 berühmte Surfspots für Profis
Mundaka im Baskenland, Spanien
Die Welle Mundaka liegt am Strand von Laidaitxu in Spanien. Surfbegeisterte reisen tausende von Kilometern, um die bis zu 400 Meter breite Welle mit eigenen Augen betrachten zu können.
An guten Tagen erreicht diese eine Höhe von ca. 6 Metern. Der Strand mit goldenem Sand wurde 1984 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Dieser Spot zählt zu einem der besten Surfspots weltweit, auf jeden Fall ist dieser der Beste der baskischen Küste.
Mundaka wird als unberechenbar und unausgeglichen beschrieben, weswegen sich Anfänger von der Welle besser fernhalten sollten.
10 berühmte Surfspots für Profis
Gold Coast – Die Superbank in Queensland, Australien
2001 wurde hier ein Sandumleitungssystem installiert, welches den Sand von der Südseite auf die Strände der Nordseite pumpt. Das Ziel war, die natürliche Sandverschiebung wieder herzustellen.
Die Behörden wollten dadurch die Erosion der Küste stoppen. Gleichzeitig wurde so durch Zufall einer der besten Surfspots erschaffen.
Die Ergebnisse sind traumhaft für Surfer: in den Lücken der Felsen entstehen nun lange, hohe Wellen, auf denen man perfekt surfen kann.
Im Süden von Queensland befinden sich rechte Pointbreak-Wellen, welche seit Jahrzehnten makellose Tubes und Surf-Champions hervorbringt.
10 berühmte Surfspots für Profis
Hossegor, Frankreich
Hossegor gehört zu einem der besten Surfspots für Anfänger und Profi-Surfer. An den Stränden South und Central in Hossegor ist der Wellengang nicht so stark und somit leichter zu bändigen. Durch die Sandbänke und Strömungen sind die Voraussetzungen zum Surfen optimal. Die Wellen wirken so, als würden sie ewig rollen. Das Niveau ist für Wellenreiter das ganze Jahr ein Erfolg. Ende September treffen die ersten Winter Swells auf die französische Atlantikküste. Diese besitzen mehr Kraft, was das Surfen für Fortgeschrittenere interessanter macht.10 berühmte Surfspots für Profis
Mavericks, Half Moon Bay in Nordkalifornien
Mavericks ist der Name einer außergewöhnlichen Welle, welche am Pillar Point in der Half Moon Bay in Nordkalifornien bricht. Diese befindet sich ca. 30 km südlich von San Francisco und ihre Wellen erreichen eine Höhe von 8 bis 18 Metern.
Mavericks ist eine schnelle Rechtswelle, welche an manchen Tagen eine seltene Linkshand produziert.
Wenn riesige Wellen aus der Tiefe auf den Felsvorsprung unter Wasser treffen, entsteht die einzigartige Mavericks Welle. Diese kann über 200 Meter geritten werden, der beste Zeitraum hierfür ist von September bis April.
Dieser Spot ist jedoch auch gefährlich, da er als kalt und nebliger beschrieben wird; er zählt zu den tödlichsten weltweit. Auch Haie werden hier des Öfteren gesichtet.
10 berühmte Surfspots für Profis
Jeffrey’s Bay, Südafrika
An der Küste Südafrikas gibt es sehr viele verschiedene Surfspots. Der Strand von Supertubes in Jeffrey’s Bay ist der mit Abstand beeindruckendste.
Viele kennen diesen auch aus dem Film „Endless Summer“. Die Welle gehört zu den abwechslungsreichsten der Welt.
An guten Tagen durchläuft diese bis zu sieben Sektionen. Supertubes, oder auch als Supers bekannt, ist die berühmteste. J-Bay geriet 2015 in die Schlagzeilen durch eine Hai Attacke auf den Surfer Mick Fanning während eines Contests.
Die Welle sticht aufgrund ihrer Länger heraus, diese kann mehrere hundert Meter gesurft werden. Deshalb finden hier auch Surfwettbewerbe, wie die Billabong Pro ASP World Tour, statt.
10 berühmte Surfspots für Profis
Teahupo’o, Tahiti
Die riesige Welle namens Teahupo’o wird von den Einheimischen als „Wand der Schädel“ bezeichnet, da der Legende nach eine Stammeschlacht damit endete, dass die Sieger die Schädel ihrer Feinde zur Schau stellten.
Die Wellen stammen meist von Sturmsystemen südlich von Neuseeland und sie erreichen eine Höhe von zwei bis fünf Metern.
Die Welle bricht direkt über einem scharfen Korallenriff. Sogar die erfahrensten Surfer wagen sich nur an Tagen in die Wellen, an denen Meer und Wind perfekt harmonieren.
Die Surfwettbewerbe der olympischen Spiele 2024 wurden das erste Mal in Teahupo’o ausgetragen.
Wellen mit einer langen Periode beginnen üblicherweise in einer Tiefe von ca. 200 Metern mit dem Meeresgrund zu interagieren. Diese Tiefe trifft meist mehrere Kilometer vor der Küste auf, doch in Teahupo’o sind es nur wenige hundert Meter.
10 berühmte Surfspots für Profis
Cloud Nine in Siargao, Philippinen
Cloud 9 liegt an der Pazifikküste von Siargao und gehört dort zu den bekanntesten Riffs. Dieser Spot ist für dicke rechtsbrechende Wellen bekannt. Hier findet jedes Jahr der Siargao Cup statt. Einer der bekanntesten Surfspots auf Siargao ist Cloud 9, dem die Stadt ihr surferisches Erbe verdankt.
Die Welle ist eher für fortgeschrittene Surfer geeignet, da man beim Fall vom Board auf den messerscharfen Korallen prallt. Mit einer Wellenhöhe von einem bis zwei Metern, ist der Ritt bei den richtigen Bedingungen eher sanft und kurz.
Cloud 9 erreichte 1993 durch einen Artikel der Zeitschrift „Surfer“ weltweite Aufmerksamkeit. Nicht nur die Wellen sorgen für ein atemberaubenden Anblick, die 49 Inseln rund um Siargao bieten atemberaubende Strände, geheime Lagunen und unberührte Felsbecken.
10 berühmte Surfspots für Profis
Rincón, Puerto Rico
In Rincón gibt es viele verschiedene Wellen für jedes Niveau. Es gibt sehr gute Anfängerwellen, Barreling-Abschnitte und auch einen Big-Wave Spot für die Könner.
Rincón Puerto Rico gehört zu den beständigsten Spots der Karibik, weshalb er auch „Surfhauptstadt der Karibik“ genannt wird.