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Ob auf flachem Wasser oder in Wellen, auf Fuerteventura gibt es alles, was das Kitesurfer-Herz begehrt. In den Sommermonaten bläst der Nordostpassat zuverlässig mit 5-6 Windstärken im Norden und 7-8 Bft (Beaufortskala; Skala zur Klassifikation von Wind nach dessen Geschwindigkeit) im Süden. Auch im Winter ist die Insel meist ausreichend belüftet, hier kann es jedoch auch mal längere Zeit windlos bleiben.
Bei uns im Norden ist das Erlernen von Kitesurfen natürlich auch möglich. Die ersten Einheiten mit dem Schirm absolvieren die Schüler am Strand. Sobald sie den Kite sicher beherrschen, fahren wir mitdem Boot raus aufs Meer, damit die Schüler dort ihre ersten Erfahrungen mit Kite und Board machen können.

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Für die erfahreneren Kitesurfer bieten sich im Norden Fuerteventuras ebenfalls etliche Möglichkeiten, um ihrem Sport nachzueifern. Vom Cotillo Beach über die Northshore bis hin zum Flag Beach in Corralejo bietet die Insel diverse Wellen- und Flachwasser-Spots. Am nahegelegenen Cotillo Beach ist der Nordostpassat im Sommer Side- bis Side-Offshore. Der Shorebreak kann an guten Tagen schnell kopfhoch und unberechenbar werden – Anfänger also aufgepasst! Erfahrenere Kiter können hier mit dem Waveboard allerdings richtig Spaß haben. Fährt man von Cotillo über die Dirt Road Richtung Northshore kommt man zunächst am Leuchtturm und den kleinen Lagunen vorbei. Hier kommt der Freestyler auf seine Kosten. Bei Flut ist dort genügend Wasser da und man hat eine Flachwasserpiste ohne jegliche Kabbelwellen.

Der wohl bekannteste Kitespot mit Wind von rechts ist Majanicho: Der Einstieg ist etwas schwierig, da es nur übers Riff aufs Wasser geht, weswegen es empfehlenswert ist, einen Starthelfer dabei zu haben, um sein Material zu schonen.

Auf der Ostseite gibt es als bekanntesten Spot für Einsteiger, Aufsteiger und erfahrene Piloten den Flag Beach. Der sandige Untergrund ist mit einigen Riffpilzen gespickt, also hier am besten bei Hochwasser starten und auf Finnen aufpassen. Die Wasserfarben sind spektakulär und mit der kleinen Insel Lobos im Hintergrund könnte man an ein Postkartenmotiv denken. Der Wind am Flag Beach ist meistens schräg auflandig von links, also genau das Gegenstück zum Cotillo Beach. Die Wellen sind meisten mäßig. Hier kommt jeder auf seine Kosten, ob mit dem Twintip (ein symmetrisches Kite-Board, das sich in beide Richtungen fahren lässt) oder mit dem Waveboard.

Mit zwei Kites im Gepäck ist man eigentlich gut bedient, meistens kann mn entweder mit einem 10m²- oder einem 7m²-Kite kitesurfen. Im Winter kann auch der 12er im Gepäck nicht schaden.

Im Sommer kann es auf dem Wasser relativ voll werden, weswegen es wichtig ist, die Vorfahrtsregeln zu kennen (und natürlich zu beachten). Besonders in den Wellen sollte man sich an die Spielregeln halten, damit alle ihren Spaß haben.

Wenn ihr Lust bekommen habt, das Kitesurfen auch einmal auszuprobieren, wendet euch einfach an das FreshSurf-Team, damit wir euren Wunsch wahr werden lassen können!

Hier noch ein paar Impressionen von unserer kitesurfenden Köchin Simone bei ihrer größten Leidenschaft neben dem Kochen: